Pressemitteilung | k.A.

SoVD begrüßt Ankündigung von Gesundheitsministerin Schmidt, Wirtschaftlichkeitsreserven zu erschließen

(Berlin) – Marianne Otte, Vizepräsidentin und gesundheitspolitische Sprecherin des SoVD, hat die Absicht von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) begrüßt, kurzfristig Wirtschaftlichkeitsreserven zu erschließen, um die Kostensteigerungen im Gesundheitssystem zu dämpfen. „Das entspricht einer langjährigen Forderung des SoVD“, so Marianne Otte nach einer Sitzung der gesundheitspolitisch Verantwortlichen des Verbandes in Berlin.

Nach Berechnung des SoVD gibt es Wirtschaftlichkeitsreserven, insbesondere in den Bereichen günstiger Nachahmerpräparate anstelle teurer Originalpräparate, der Reduzierung des Arzneimittelangebots auf tatsächlich notwendige und wirksame Medikamente sowie das Nutzen moderner Vertriebsstrukturen. Aus diesem Grund lehnen wir eine erneute Beitragserhöhung strikt ab.

Doch könne es nicht bei der Ankündigungspolitik der Ministerin bleiben. Marianne Otte kritisierte die Absicht der Ministerin, erst im September 2002 mit der Gesundheitsreform starten zu wollen. „Frau Schmidt kann die Probleme im Gesundheitswesen bis dahin nicht einfach aussitzen. Sie wird nicht umhinkommen, unverzüglich den Konflikt mit den Leistungsanbietern anzugehen“, so Otte.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (ehemals Reichsbund) Beethovenallee 56-58 53173 Bonn Telefon: 0228/9564-0 Telefax: 0228/9564-145

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