Sotschi 2014: Sporthilfe schüttet 548.500 Euro Prämien aus / Athleten erhalten bis Rang acht Erfolgszahlung / Nachhaltige Elite-Programme
(Frankfurt am Main) - Nach den XXII. Winterspielen von Sotschi schüttet die Stiftung Deutsche Sporthilfe an die erfolgreichen Mitglieder der deutschen Olympia-Mannschaft 548.500 Euro an Prämien aus. Dies hat der Gutachterausschuss am Mittwoch einstimmig verabschiedet. In Sotschi gewann das deutsche Team 19 Medaillen (8 Gold-, 6 Silber- und 5 Bronzemedaillen).
Die Prämien für deutsche Medaillengewinner und Platzierte bis Rang acht waren vor den Spielen erhöht worden. Die Prämienstaffelung: Gold 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro, Bronze 10.000 Euro, Platz vier 5000 Euro, Platz fünf 4000 Euro, Platz sechs 3000 Euro, Platz sieben 2000 Euro, Platz acht 1500 Euro. Daraus ergibt sich für Sotschi eine Prämiensumme, die auf dem Niveau der Erfolgszahlungen von Vancouver 2010 liegt, als insgesamt 30 Medaillen erreicht wurden. In Berlin wird erstmals eine große Party für alle Medaillengewinner mit einer symbolischen Prämienübergabe stattfinden, die gemeinsam mit dem DOSB als Prämienpartner ausgerichtet wird.
Honoriert wird jeweils der größte Erfolg eines Olympia-Starters, um Athleten unabhängig vom Wettkampfformat vergleichbare Unterstützung für ihre sportliche und berufliche Karriere zu ermöglichen. Die Auszahlung erfolgt über zwölf Monate. Prämien für Mannschafts- und Spielsportarten orientieren sich an der neuen Staffelung.
Alle 153 deutschen Nominierten von Sotschi waren im Verlauf ihrer Karriere in einem der Sporthilfe-Förderprogramme. Athleten, die inzwischen eigene Einkünfte haben, verzichten beispielsweise freiwillig auf Sporthilfe-Zuwendungen. Rund 37 Prozent der deutschen Olympiamannschaft hat von einem der Sporthilfe-Eliteprogramme profitiert. Im Einzelnen trugen in Sotschi die deutschen Farben: alle acht ElitePlus-Sportler (aus diesem Kreis gab es Gold durch Severin Freund mit dem Skisprung-Team, Team-Silber durch den Nordischen Kombinierer Johannes Rydzek sowie Bronze durch das Eislaufpaar Savchenko/Szolkowy), 19 Nachwuchselite-Sportler (Medaillenerfolge erzielten die Skispringer Carina Vogt und Andreas Wank jeweils mit Gold, die Biathleten Erik Lesser mit Einzel- und Staffel-Silber sowie Simon Schempp mit Staffel-Silber und Skilangläuferin Denise Herrmann mit Bronze) sowie insgesamt 36 Elite-Sportler (12 holten eine Medaille).
Die Elite-Programme der Sporthilfe werden von Wirtschaftspartnern ermöglicht: Mercedes-Benz (Elite-Förderung), PwC (ElitePlus) und Bundesliga-Stiftung (Nachwuchselite-Förderung).
Für den Erfolg einer nachhaltigen, werteorientierten Förderung stehen aus Sporthilfe-Sicht auch jene 22 Olympiateilnehmer, die zu Beginn ihrer Karriere unter den Top 10 der von der Sporthilfe ausgezeichneten Juniorsportler des Jahres waren - unter ihnen als Medaillengewinner von Sotschi der Juniorsportler 2011, Johannes Rydzek (Nordische Kombination), die Juniorsportlerin 2009, Viktoria Rebensburg (Ski alpin), die Juniorsportlerin des Jahres 2006, Amelie Kober (Snowboard), die Juniorsportlerin des Jahres 2004, Maria Höfl-Riesch (Ski alpin), und der Juniorsportler der Jahre 2002/2003, Björn Kircheisen (Nordische Kombination).
Quelle und Kontaktadresse:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Pressestelle
Otto-Fleck-Schneise 8, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 678030, Fax: (069) 676568