Sommerlicher Wärmeschutz: Wichtigste Anforderungen und Einflussfaktoren
(Stuttgart) - Die Hauptaufgabe des sommerlichen Wärmeschutzes ist es, an heißen Sommertagen die Raumtemperatur in Wohnungen - vor allem unter dem Dach - auf einem erträglichen Niveau zu halten. In der neuen Schrift des Industrieverbandes Polyurethan-Hartschaum e.V. (IVPU) haben die Autoren Dr. Edmund Endres und Dipl.-Ing. Peter Kindermann erstmals die Faktoren, welche für den sommerlichen Wärmeschutz von Bedeutung sind, anschaulich und umfassend dargestellt.
Mit Hilfe einer thermischen Computersimulation hat das Forschungsinstitut für Wärmeschutz in München das sommerliche Temperaturverhalten in einem Dachzimmer bei unterschiedlichen Dachaufbauten untersucht. Im Ergebnis dieser Simulation wurde festgestellt, dass die Speicherfähigkeit der eingesetzten Dämmstoffe im Steildach des ausgebauten Dachgeschosses keinen Einfluss auf sommerliche Raumtemperaturen hat. Der Temperaturunterschied beträgt maximal 0,6 K. Ein wirksamer Sonnenschutz an Fensterflächen (beispielsweise Rolläden) und die nächtliche Lüftung sind dagegen wichtige Voraussetzungen für erträgliche Raumtemperaturen an heißen Sommertagen.
Ein Service für den Leser: Mit Hilfe eines speziell entwickelten Formblattes kann schnell und einfach ermittelt werden, ob ein Raum die Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz tatsächlich erfüllt.
Die IVPU Schrift "Sommerlicher Wärmeschutz - Die wichtigsten Einflussfaktoren" kann von der IVPU-Homepage www.ivpu.de heruntergeladen oder gegen eine Schutzgebühr von DM 10,- (nur Verrechnungsscheck) beim Verband angefordert werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V. (IVPU)
Kriegerstr. 17
70191 Stuttgart
Telefon: 0711/291716
Telefax: 0711/294902