Pressemitteilung | BTE - Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Sommer-Schluss-Verkauf ab 25. Juli / Konzertierte Werbeoffensive ab 22. Juli

(Köln) - Auch im kommenden Sommer soll es nach Empfehlung des BTE wieder einen gemeinsamen Schluss-Verkauf des Textileinzelhandels geben. Es ist damit zu rechnen, dass sich zumindest die Schuh-, Sport- und Lederwarenbranche zu einem Großteil ebenfalls daran beteiligen werden. In anderen Branchen (z.B. Möbelhandel) ist zumindest von einer punktuellen Beteiligung auszugehen.

Zwar war der letzte Winter-Schluss-Verkauf (WSV) nur mäßig erfolgreich. Dies muss allerdings zu einem Gutteil der zu schwachen und unkoordinierten Werbung des Handels angelastet werden. Zu viele Unternehmen preschten bis zu einer Woche vor und unterminierten dadurch die notwendige konzertierte Werbeanstrengung. Wo Termin-Disziplin mit engagierter Werbung einher gingen, war der WSV meist ein Erfolg.

Für den Beginn des Sommer-Schluss-Verkaufs (SSV) empfiehlt der BTE den traditionellen Start-Termin am letzten Montag im Juli, also dem 25. Juli 2005. Schließlich hat der Verbraucher diesen Termin über Jahre gelernt und zu großen Teilen auch genutzt. Das Vorziehen um eine Woche im Januar diesen Jahres war auf besondere Umstände (vor allem Karneval) zurückzuführen, die in diesem Sommer nicht gegeben sind.

Entscheidend für den Erfolg des nächsten SSV wird die Intensität der (gemeinsamen) Werbung sein. Zur Bündelung der Werbeanstrengungen sollten entsprechende Anzeigen deshalb am vorangehenden Freitag (22. Juli) erscheinen, wobei am Samstag (23. Juli) durchaus vorgeschaltete Aktionen sinnvoll sein können. Einige Großunternehmen haben bereits entsprechende Pläne angekündigt. Über die konzentrierte Werbebündelung zum bisherigen SSV-Termin besteht die gute Chance, dass die Medien den Schlussverkauf wieder mit entsprechenden Meldungen und PR-Berichten begleiten, was die Kundenfrequenz ohne Kostenbelastung noch einmal steigern dürfte.

Auf keinen Fall darf es aber passieren, dass der Schlussverkauf (noch einmal) nach vorne gezogen werden, um die Saison nicht noch weiter zu verkürzen. Begrenzte Reduzierungs- und Rabattaktionen im Vorfeld sind nach den Erfahrungen der Vergangenheit zwar nicht auszuschließen, der Begriff „Schlussverkauf“ sollte dafür aber tabu bleiben. Damit kein Wettlauf um den frühesten Start-Termin ausgelöst und die Verbraucher noch weiter über den Saisonschluss verunsichert werden, ist dringend davon abzuraten, den Begriff des Schlussverkaufs im Interesse der gesamten Textilbranche nicht vor dem 22. Juli zu verwenden!

BTE-Appell: Zumindest Textilfachgeschäfte, die den breiten Markt bedienen, sollten sich an dem gemeinsamen Sommer-Schluss-Verkauf ab 25. Juli beteiligen, um von der dadurch ausgelösten Frequenz zu profitieren. Dabei hat es sich bewährt, gegenüber den Kunden nur den Starttermin zu kommunizieren, um den Schlussverkauf gegebenenfalls problemlos über die üblichen zwei Wochen hinaus verlängern zu können.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V. (BTE) An Lyskirchen 14, 50676 Köln Telefon: 0221/921509-0, Telefax: 0221/921509-10

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