Solidaritätszuschlag: Chance verpasst
(Berlin) - „Das ist eine verpasste Chance. 35 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist es höchste Zeit, den Solidaritätszuschlag endgültig zu beenden. Wichtig ist jetzt, dass die Bundesregierung die Unternehmen an einer anderen Stelle steuerlich entlastet“, fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag.
„2023 haben die 500.000 Unternehmen 7 Milliarden Euro Solidaritätszuschlag gezahlt. Diese Entscheidung bedeutet, dass Unternehmen weiterhin mit dieser zusätzlichen Steuerlast konfrontiert sind. Das beeinträchtigt ihre Wettbewerbsfähigkeit im europäischen und internationalen Markt. Diese fortgesetzte finanzielle Bürde schränkt den Handlungsspielraum für Investitionen und Innovationen erheblich ein“, so Jandura weiter.
„Jetzt muss die Bundesregierung alternative Wege prüfen, um die steuerliche Belastung der Unternehmen zu reduzieren und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu stärken. Gerade für mittelständische Unternehmen ist es enorm wichtig, ein faires und investitionsfreundliches Steuerumfeld zu schaffen. Nur so können wir ein nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung fördern“, Jandura abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V., Iris von Rottenburg, Abteilungsleiter(in) Kommunikation, Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin, Telefon: 030 590099521