Solidarität mit Ärztinnen und Ärzten in Venezuela / Patienten brauchen medizinische Hilfslieferungen
(Berlin) - Der Marburger Bund ruft die Verantwortlichen in Venezuela auf, so schnell wie möglich den Weg für medizinische Hilfslieferungen freizumachen. Er solidarisiert sich mit den Ärztinnen und Ärzten und anderen Beschäftigten im venezolanischen Gesundheitswesen und ihren Patientinnen und Patienten.
Die medizinische Versorgung in dem südamerikanischen Land hat sich in den vergangenen Monaten drastisch verschlechtert. Es fehlt vor allem an Medikamenten und Hilfsmitteln, vielfach auch an medizinischem Personal. Darauf hat u.a. der Weltärztebund in mehreren Erklärungen immer wieder hingewiesen. Es gibt Berichte, denen zufolge Patientinnen und Patienten dem Mangel an Medikamenten zum Opfer gefallen sind.
"Die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen in Venezuela, die trotz der Krise im Land geblieben sind und ihren Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung leisten, verdienen unsere Anerkennung und Solidarität. Wo immer es möglich ist, muss auf nationaler und internationaler Ebene alles dafür getan werden, dass die politische und wirtschaftliche Krise nicht in eine noch größere humanitäre Katastrophe übergeht", sagte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes.
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