SO2-Emissionen um 91 Prozent gesenkt
(Berlin) - Die deutschen Stromversorger haben die Schwefeldioxid (SO2)-Emissionen ihrer Kraftwerke 2002 trotz steigender Stromproduktion auf dem Vorjahresniveau von 0,15 Millionen Tonnen (Mio. t) gehalten. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.
Von 1992 bis 2002 sei der SO2-Ausstoß der Anlagen um 91 Prozent auf 0,15 Mio. t gesenkt worden. Die Stromproduktion, so VDEW, stieg dagegen im gleichen Zeitraum um zwölf Prozent. Für diesen Umweltschutzerfolg, berichtet der Branchenverband weiter, wurden seit 1980 rund zehn Milliarden Euro investiert.
Die Entschwefelung der westdeutschen Kraftwerke habe in den 80er Jahren eine Reduktion ihrer SO2-Emissionen um 87 Prozent bewirkt. Bis 2002 wurde der Ausstoß nochmals halbiert: auf 0,10 Mio. t SO2. Die Modernisierung der ostdeutschen Anlagen in den 90er Jahren habe die SO2-Emissionen dort auf 0,05 Mio. t vermindert.
Zahlen im Detail sowie Druckvorlage der Abbildung unter: http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/WYSInfoDokumentePunkt2Lookup/683449A795F517D2C1256DA5003A8591?OpenDocument
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW)
Stresemannallee 23, 60596 Frankfurt
Telefon: 069/63041, Telefax: 069/6304289
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Singles brauchen mehr Strom / Zahl der Kleinhaushalte wächst / Haushaltsgröße beeinflusst Energiebedarf
- Fair Play im Strommarkt setzt klare Spielregeln voraus / Unsichere Grundlagen würden Netzinvestitionen beeinträchtigen
- Hoher Stromverbrauch im Norden / Klima und Industrie unterschiedlich / Deutschland unter EU-Durchschnitt