So schaffen Sie es, weniger Zucker essen / Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zum "Zucker-Fasten"
(Berlin) - Weniger Süßigkeiten essen, zuckerreiche Lebensmittel reduzieren und gesüßte Getränke meiden - die Wochen bis Ostern lassen sich nutzen, um den eigenen Konsum an Süßem zu verändern. Dazu hat die VERBRAUCHER INITIATIVE einige Anregungen für Verbraucher zusammengestellt.
Beginnen Sie langsam, sich an einen weniger süßen Geschmack zu gewöhnen. Das ist eine sinnvolle Strategie, um langfristig zuckerärmer zu essen:
- Meiden Sie zuckerhaltige Limonaden, Brausen, Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare. Wählen Sie zuckerfreie Varianten mit kalorienfreien Süßungsmitteln und verdünnen Sie sie mit Wasser. Trinken Sie reinen Fruchtsaft ebenfalls verdünnt als Schorle, am besten im Verhältnis von einem Teil Saft zu drei oder vier Teilen Wasser.
- Kräuter- und Früchtetees ohne Zuckerzusatz können ein wohlschmeckender Durstlöscher sein. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten schmeckt.
- Wählen Sie ein Müsli ohne Zuckerzusatz. Frische oder getrocknete Früchte sorgen für einen angenehm süßen Geschmack und liefern zusätzlich Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.
- Kaufen Sie Naturjoghurt statt fertigen Fruchtjoghurt und geben Sie Früchte oder selbst gekochtes Kompott dazu.
- Verwenden Sie grundsätzlich beim Backen und Kochen weniger Zucker als im Rezept angegeben. Reduzieren Sie die Zuckermenge beispielsweise um ein Viertel oder ein Drittel.
- Süßen Sie Ihren Kaffee oder Tee nach und nach mit immer weniger Zucker und gewöhnen Sie sich an den Geschmack. Nehmen Sie lieber Streu- als Würfelzucker, um die Menge individuell dosieren zu können.
- Essen Sie nicht mehr als eine Portion Süßes am Tag. Das ist in etwa eine Handvoll, z. B. ca. 2 bis 3 Rippen von einer Tafel Schokolade, 3 bis 4 Pralinen, 2 bis 3 Schaumküsse (normale Größe), 10 einfache Kekse ohne Schokolade oder ein kleines Stück Obstkuchen ohne Sahne.
Mehr dazu, welche Mengen an Zucker in der Ernährung vertretbar sind, wie er sich in Lebensmitteln erkennen lässt und welche gesundheitlichen Aspekte beim Zuckerkonsum eine Rolle spielen, verrät die VERBRAUCHER INITIATIVE in dem Themenheft "Zucker & Co".
Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V.
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