So haben die Deutschen ihr Geld im Corona-Jahr angelegt
(Berlin) - 2020 war für Anleger kein schlechtes Jahr, Engagement und Zufriedenheit der Deutschen sind deutlich gestiegen. Hatten 2019 noch weniger als die Hälfte der Bundesbürger überhaupt Geld angelegt (46%), sind es Ende 2020 immerhin 53%. Trotz der Corona Pandemie hat sich auch die Stimmung unter den Anlegern deutlich aufgeheitert. So sind fast sechs von zehn (57%) der Spare und/Anleger mit der Wertentwicklung ihrer Anlagen zufrieden. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Bankenverbands unter 1001 Befragten.
Als beliebteste Anlagen haben Fonds und Sparpläne ihre Spitzenposition ausgebaut, Aktien und Immobilien blieben stabil, Tages-, Festgeld und Edelmetalle verloren dagegen an Zuspruch.
Das Thema Nachhaltigkeit hat die Anlage-Entscheidungen der Bundesbürger in diesem Jahr ebenfalls beeinflusst. Für zwei Drittel der Anleger ist es inzwischen ein wichtiger Aspekt, dass ihr Geld in nachhaltigen Projekten investiert wird und über ein Drittel der Anleger (35%) gibt an, aktuell tatsächlich auch in nachhaltige Geldanlagen investiert zu haben.
Risiken wollen die Deutschen beim Anlegen auch weiterhin nicht eingehen: 85 Prozent der Befragten gaben an selbst bei größeren Renditechancen auch künftig "gar nicht" (58%) oder "eher nicht" (27%) zu mehr Risiko bei der Geldanlage zu neigen.
Auf die Frage, wo sie im kommenden Jahr ihr Geld anlegen würden, liegen bei den Deutschen Immobilien (56 Prozent), Fondsanteile (52 Prozent) und Aktien (49 Prozent) auf den vorderen Plätzen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)
Lena von Goetz, Associate, Pressesprecherin
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