Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Smart, sicher, sinnvoll - Zukunft fürs Land / Junglandwirte-Lunch von DBV und BDL in Berlin

(Berlin) - "Die Landwirtschaft der Zukunft wird nicht ohne Smart Farming Technologien auskommen. Durch die Verknüpfung von Landtechnik und Datenverarbeitung und die Vernetzung der einzelnen Betriebsbereiche und ihrer Komponenten lässt sich die Arbeit optimieren. Das schont Kapazitäten und Ressourcen", stellt Kathrin Muus fest. Die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. ist überzeugt: "Das kommt der Umwelt, den Junglandwirten und der Gesellschaft zugute."

Doch was ist politisch gewollt und was gesellschaftlich akzeptiert? Wo anfangen und was beachten? Wie steht es um die Risiken? "Das wollen wir gemeinsam ausloten - bei unserem Junglandwirte-Lunch", sagt Kathrin Muus.
Der läutet den Deutschen Bauerntag 2017 in Berlin ein. Unter dem Motto "Smart, sicher, sinnvoll - Zukunft fürs Land" geht es vor Eintritt in die Mitgliederversammlung am 28. Juni ab 11.30 Uhr um die Herausforderung Smart Farming. BDL und Deutscher Bauernverband (DBV) bitten gemeinsam mit dem Projekt Junglandwirte den Berufsnachwuchs zur Tischkussion, bei der das Reden beim Essen ausdrücklich erwünscht ist.

Damit das leichter fällt, haben sie Klaus-Herbert Rolf als Experten gewonnen. In seiner Funktion als Head of Marketing & Sales bei 365FarmNet wird er fachlich den Rahmen abstecken, bevor es beim gemeinsamen Essen darum geht, wie Junglandwirte die Landwirtschaft 4.0 angehen und gestalten wollen.
Doch schon jetzt ist für den BDL eins klar: Die Anwendung von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Landwirtschaft steckt voller Möglichkeiten und Unsicherheiten. Darum fordert der Jugendverband von der künftigen Regierung eine stärkere Unterstützung der Forschung im Bereich Landwirtschaft 4.0.

Zugleich macht sich der Jugendverband für eine besondere Investitionsförderung zur Anschaffung innovativer Technik und Geräten mit Dateninformationssystemen stark. "Weil diese sehr kostenintensiv sind und eine zweckgebundene Smart-Farming-Förderung für Junglandwirte nicht nur eine Investition in die Zukunft der Betriebe darstellt, sondern eine Investition in den gesamten ländlichen Raum ist", begründet Kathrin Muus die BDL-Forderung zur Bundestagswahl 2017.

"Wir müssen die Zukunft als Herausforderung annehmen. Das geht nicht ohne die Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen, die das Potenzial haben, die Landwirtschaft umweltgerechter und effizienter zu machen", sagt die stellv. BDL-Vorsitzende.

Die wird im Projekt Junglandwirte schon geführt. Denn die von BDL und DBV gegründete Plattform unterstützt den Nachwuchs, fördert seine Vernetzung und ermutigt die jungen Agrarier, sich aktiv für die Zukunft der Landwirtschaft einzusetzen.

"Landmaschinen mit automatischen Lenksystemen, die auf den Zentimeter genau das Feld bearbeiten, sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was digital möglich ist", sagt Kathrin Muus. "Doch wir dürfen uns nicht im Markt der technischen Möglichkeiten verlieren, sondern müssen uns auch fragen, was zu uns passt. Das werden wir nicht nur beim Junglandwirte-Lunch auf dem Bauerntag, sondern auch im offenen Austausch mit politischen Entscheidungsträgern und untereinander. Typisch Projekt Junglandwirte", so BDL-Vize Muus.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

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