Pressemitteilung | k.A.

Signal für überregionale und verbandsübergreifende Zusammenarbeit

(Schwerin) - Ein richtungweisendes Signal für eine überregionale und verbandsübergreifende Kooperation haben die Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein des NAV-Virchow-Bundes und des Hartmannbundes am Wochenende gesetzt. Erstmals hielten sie ihre Landeshauptversammlungen gemeinsam ab. Als förderlich und zukunftsweisend bewerteten die beiden Landesverbände des NAV-Virchow-Bundes die Zusammenarbeit. Eine Wiederholung im kommenden Jahr sei bereits angedacht.

Inhaltlich beschäftigten sich die Landesverbände mit dem Ärztemangel im ländlichen Raum sowie mit den Auswirkungen der aktuellen Gesundheitsreform. Im Fokus standen dabei die Lieferengpässe bei Arzneimitteln, die auf die Rabattverträge zwischen Krankenkassen und pharmazeutischen Unternehmen zurückzuführen sind. Die Landesverbände empfehlen ihren Mitgliedern, die Rezepte – insbesondere bei Dauermedikation – mit dem nec-aut-idem-Kreuz zu versehen. So könne eine zeitnahe Lieferung der Medikamente gewährleistet werden. Zudem befürchten die Landesverbände, dass ein ständiger, preisabhängiger Wechsel des Herstellers die Compliance und Arzneimittelsicherheit der Patienten gefährden könne. Die Medikamentenpläne der Ärzte hätten weiterhin Gültigkeit. Dennoch sollten alle Ärzte die kostengünstigen Präparate besonders berücksichtigen, damit der einzelne Arzt nicht der Unwirtschaftlichkeit bezichtigt werden könne.

Quelle und Kontaktadresse:
NAV-Virchow-Bund Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Schützenstr. 9, 17489 Greifswald Telefon: (03834) 89360, Telefax: (03834) 893666

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