"Signal für junge Menschen"
(Frankfurt/Wiesbaden) - "Fast zu schön, um wahr zu sein, und ein Signal vor allem für junge Menschen, die in diesem Land ihre Zukunft sehen." So kommentiert Younes Frank Ehrhardt, Geschäftsführer von Haus & Grund Hessen, den Vorschlag von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein, keine Grunderwerbsteuer auf die erste Immobilien zu erheben, die Privatleute für ihre Eigennutzung kaufen, und für die Übergangszeit, bis die Regelung in Kraft tritt, Käufer mit einem "Hessengeld" zu entlasten .
"Wir begrüßen den Vorstoß der hessischen CDU, mit dem endlich das Versprechen aus der Koalitionsvereinbarung eingelöst würde, Immobilienkäufer zu entlasten", so Ehrhardt. "Denn durch die Steigerung des hessischen Grunderwerbsteuersatzes von 3,5 Prozent des Kaufpreises im Jahr 2013 auf aktuell sechs Prozent gehört das Land selbst zu den Preistreibern beim Bauen und Wohnen. Seit 2012 haben sich die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer von 563 Millionen Euro auf 1,98 Milliarden Euro im Jahr 2021 mehr als verdreifacht."
Durch die allgemeine Preissteigerung verdiene der Staat ohnehin bereits am Bau von Häusern und Wohnungen kräftig mit, über die Umsatzsteuer auf Bauleistungen, Einkommens- und Lohnsteuer des bauausführenden Handwerks und Architektenleistungen sowie allgemeine Abgaben. "Da ist es nur angemessen, Menschen, die in Hessen ihre erste Immobilie kaufen, zu signalisieren, dass sie hier willkommen sind."
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