Sicherheitswirtschaft Bayern: Arbeitgeber legen neues Angebot vor
(Berlin/Nürnberg) - In der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifauseinandersetzung für die bayerischen Sicherheitskräfte legten die Arbeitgeber ein Angebot mit Erhöhungen von 7 Prozent über drei Jahre vor. "Wir hoffen, dass die Gewerkschaft ver.di unser Angebot und ihre Forderungen in diesen Verhandlungen nochmals realistisch überdenkt", so Gerhard Ameis, Vorsitzender der BDSW Landesgruppe Bayern.
Die Forderungen der Gewerkschaft übersteigen nach wie vor den Rahmen der wirtschaftlichen Machbarkeit. "Natürlich liegt das Angebot deutlich unter den Erwartungen, die ver.di durch überhöhte Forderungen bei den Beschäftigten geweckt hat", so Gerhard Ameis, Verhandlungsführer der BDSW Landesgruppe Bayern. Forderungen, die völlig an der wirtschaftlichen Realität und Umsetzbarkeit vorbei gehen, führen lediglich zu Enttäuschung über Angebote und damit zu unnötig langen Verhandlungen ohne Ergebnisse.
Ameis macht im Rahmen der Verhandlungsgespräche aber deutlich, dass den Arbeitgebern weiterhin an einem baldigen Abschluss gelegen sei, so dass die Erhöhungen für die Beschäftigten zeitnah umgesetzt werden können, ohne dass sogenannte Leermonate entstehen. Um zu dieser Einigung gelangen zu können, müsse allerdings auch seitens ver.di der Wille erkennbar sein, zu wirtschaftlich umsetzbaren Konditionen abzuschließen.
Die Tarifvertragsparteien treffen sich zur dritten Verhandlungsrunde am 12. Dezember 2016.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Sicherheitswirtschaft Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e. V. (BDSW)
Silke Wollmann, Pressesprecherin
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