Pressemitteilung | freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs)

Sicherheit für Studierende braucht vorausschauendes Planen

(Berlin) - Das Wintersemester 2021/22 neigt sich dem Ende zu. In unseren Augen ist daher genau jetzt der richtige Zeitpunkt um auf das vergangene Semester zurückzublicken und sich zu fragen welche Lehren aus dem Umgang der Hochschulen und der Politik mit der Pandemiesituation im vergangenen Semester gezogen werden müssen. Als bundesweite Studierendenvertretung haben wir daher mit weiteren Akteur*innen des Solidarsemester-Bündnisses, das aus über 200 Bündnispartner*innen besteht, unsere Forderungen erneut aktualisiert. Denn auch nach zwei Jahren Studium unter Pandemiebedingungen läuft längst nicht alles so wie es sollte und es wird ausgeblendet, dass es Pläne für die kommenden Monate, vorallem aber auch für den kommenden Winter braucht.

"Die Hoffnung ist aktuell groß, dass das kommende Sommersemester wie vor Beginn der Pandemie weitestgehend in Präsenz auf den Campi stattfinden kann. Dazu müssen jedoch endlich Maßnahmen ergriffen werden, um die enormen Inzidenzen zu senken. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass nach dem Sommer- auch wieder ein Wintersemester kommt. In den letzten Jahren stiegen die Infektionszahlen zum Winter erneut drastisch und trafen die Hochschulen scheinbar unvorbereitet. Innerhalb von Stunden wurden Regelungen und Pläne erarbeitet und implementiert. Das sorgte für eine hohe Unsicherheit und insbesondere viel Planungsunsicherheit für Studierende. Damit das dieses Jahr nicht wieder passiert, haben wir jetzt schon die Forderungen des Solidarsemesters aktualisiert. Wir hoffen, dass die Hochschulen vorausschauender Planen als in den vergangenen Jahren und dass auch politisch frühzeitig Maßnahmen getroffen werden.", fordert Marie Müller vom fzs-Vorstand

"Wichtig sind diese aktualisierten Forderungen aber nicht nur mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres. Es geht gerade ein Semester zu Ende, das in großen Teilen stark von den Entwicklungen der Corona-Pandemie geprägt war. Doch lange wurde weitestgehend ignoriert, dass dieses Semester erneut alles andere als normal ist. So dauerte es auch in diesem Semester erneut sehr lange bis erste Regelungen zur Verlängerung der individuellen Regelstudienzeit getroffen wurden. An einigen Universitäten gibt es selbst in der schon laufenden Prüfungsphase an vielen Stellen Unsicherheiten bezüglich der Prüfungen. Einheitliche und flächendeckende Freiversuchsregelungen wurden ebenfalls kaum implementiert. Nicht alles lässt sich jetzt noch ändern, einiges wie etwa Freiversuchsregelungen aber schon. Auch über rückwirkende Anpassungen sollte daher gesprochen werden.", findet Matthias Konrad aus dem fzs-Vorstand

Quelle und Kontaktadresse:
freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs) Pressestelle Wöhlertstr. 19, 10115 Berlin Telefon: (030) 27874094, Fax: (030) 27874096

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