Senkung der Mehrwertsteuer fĂŒr Arzneimittel auf europĂ€isches Niveau
(DĂŒsseldorf) - Die lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llige Senkung des Mehrwertsteuersatzes fĂŒr Arzneimittel - von derzeit 16 auf sieben Prozent - fordert der Apothekerverband Nordrhein in DĂŒsseldorf. Es sei einfach nicht mehr hinzunehmen, dass auf Medikamente höhere Steuern erhoben wĂŒrden als zum Beispiel auf Blumen oder BĂŒcher. "Eine Absenkung auf sieben Prozent bedeutet fĂŒr die Krankenkassen Minderausgaben von knapp drei Milliarden Mark pro Jahr", betonte der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Verbandes, Uwe HĂŒsgen.
Mit dem Geld könne ein erheblicher Beitrag zur Stabilisierung der Ausgaben im Gesundheitswesen geleistet werden. "Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen. Nur gesunde Menschen können das Bruttosozialprodukt und die Steuerlast eines Staates erarbeiten", so HĂŒsgen. Der Staat als TrĂ€ger des Gemeinwohls sei verpflichtet, Gesundheit zu fördern und Krankheit zu bekĂ€mpfen. Mit der Reduzierung der Mehrwertsteuer könne ein entscheidender Beitrag zur Kostensenkung geleistet werden. Uwe HĂŒsgen: "Der Staat sollte sich nicht dem Vorwurf aussetzen, er verdiene mit der weit ĂŒber dem europĂ€ischen Niveau liegenden Mehrwertsteuer fĂŒr Arzneimittel auch noch an den Krankheiten seiner BĂŒrgerinnen und BĂŒrger."
Quelle und Kontaktadresse:
Apothekerverband Nordrhein e.V.
Tersteegenstr. 12, 40474 DĂŒsseldorf
Telefon: 0211/439170
Telefax: 0211/4391717
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