Senkung der Klassengrößen pädagogisch notwendiger Schritt / Investition in die Zukunft
(Hannover) - Als ein pädagogisch unbedingt notwendiger Schritt, der möglichst bald umgesetzt werden muss und nicht an mangelnden Finanzmitteln scheitern darf, bezeichnet der Verband Deutscher Realschullehrer Niedersachsen (VDR) die erneuten Überlegungen von Kultusminister Busemann, die Klassengrößen zu senken. "Klassengrößen von 32 oder gar 33 Schülerinnen und Schülern in Realschulen und Gymnasien sind unpädagogisch und erschweren das Lernen ungemein", so Manfred Busch, VDR-Landesvorsitzender. Durch zurückgehende Schülerzahlen frei werdende Mittel müssen dazu genutzt werden, die Lern- und Arbeitsbedingungen für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zu verbessern. Das ist eine lohnende Investition in die Zukunft und darf nach der Landtagswahl nicht in Vergessenheit geraten.
"Wer die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler ernsthaft betreiben will, muss auch die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Die Klassengrößen müssen daher spürbar gesenkt werden, Kleckern hilft nicht", so Busch abschließend.
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(el)
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