Sei Berlin beBerlin Ja was denn nun?
(Berlin) - Es erfreut einen, wenn man sieht, das Jugendliche nicht nur durch Kriminalitätsstatistiken auf sich aufmerksam machen, sondern auch durch Teilnahme an der Zukunftsgestaltung dieser Stadt sagt der stellv. Landesvorsitzende und Pressesprecher Michael Böhl.
Verwunderlich ist es jedoch wenn der prämierte Gewinnerspruch Sei einzigartig, sei vielfältig, sei Berlin im Gegensatz zum Kampagnenspruch BeBerlin steht, der künftig auch auf Behördenkopfbögen erscheint.
Beamten und Angestellten wird vorgeschrieben im Schriftverkehr keine fremdsprachlichen Ausdrücke zu verwenden, wenn geeignete deutsche Wörter vorhanden sind. Also nun doch sei Berlin, wie auch Herr Wowereit sagt?
Wenn über 10 Mio Euro ausgegeben werden, um Menschen in Berlin zu überzeugen, dass diese Stadt lebenswert ist, aber gleichzeitig den Beschäftigten dieser Stadt ihr verdienter Lohn vorenthalten und ihre Personalvertretungsrechte gesetzlich eingeschränkt werden sollen, ist das nicht mehr nachvollziehbar. Dann aber auch noch die Gewerkschaften, die sich legal für die Rechte der Beschäftigten einsetzen als Querulanten zu betiteln ist schon ein starkes Stück so Böhl weiter.
Wenn hier auch nach dem Motto Otto von Bismarcks verfahren werden soll- Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie, können wir nur sagen: Wir wissen es und sind hellwach!
Wir fordern eine gerechte und angemessene Bezahlung der Beschäftigten dieser Stadt, sowie die Beendigung des personellen und materiellen Mangelzustandes bei der Kriminalitätsbekämpfung. Denn nur eine sichere Stadt ist auch eine lebenswerte Stadt und wenn man auch nur sein Auto da sicher parken kann, wo man will!, so Michael Böhl abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Landesverband Berlin (BDK)
Pressestelle
Theodor-Storm-Str. 17-18, 16547 Birkenwerder
Telefon: (03303) 500295, Telefax: (03303) 505068