Seenotrettung jetzt erst recht: ASB verleiht Annemarie-Renger-Preis 2023 an SOS Humanity
(Köln/Berlin) - Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) hat heute auf seinem Parlamentarischen Abend in Berlin zum achten Mal den nach seiner früheren Präsidentin benannten Annemarie-Renger-Preis verliehen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an die zivile Seenotrettungsorganisation SOS Humanity für ihren unermüdlichen Einsatz im Mittelmeer.
In seiner Laudatio an die Crew des Rettungsschiffs Humanity 1 hob der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein hervor: "Sie sind couragierte Mitglieder unserer Zivilgesellschaft, die für die Rettung anderer alles geben. Uns verbindet die Aufgabe, zu helfen und uns eint der Wille, allen Menschen mit Respekt zu begegnen. Im Namen des ASB bedanke ich mich für Ihre Mission."
Der ASB unterstützt die Arbeit von SOS Humanity und spricht sich gegen eine Kriminalisierung der Seenotrettung aus. "Wir stellen uns dagegen, wenn Hilfsorganisationen wie SOS Humanity Verbote drohen. Wir akzeptieren es auch nicht, wenn zivilen Helferinnen und Helfern die Rettung Geflüchteter erschwert wird", so Knut Fleckenstein.
Die zivile Seenotrettungsorganisation SOS Mediterranee wurde 2015 in Berlin gegründet. Seit 2022 arbeitet die deutsche Organisation losgelöst vom Verbund unter dem Namen SOS Humanity und konnte mit ihrem Schiff "Humanity 1" bereits 1.892 Menschen aus Seenot retten.
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