Pressemitteilung | (ABVP) Arbeitgeber- und BerufsVerband Privater Pflege e.V. - Bundesgeschäftsstelle

Schwarze Schafe auch bei Krankenkassen

(Hannover) - Statement des ABVP zu der dpa-Meldung vom 08.03.2001 über einen „millionenschweren Korruptionsskandal bei mehreren Betriebskrankenkassen“ in Nordrhein-Westfalen.

Der ABVP gehe davon aus, dass es sich bei den aktuellen Festnahmen wegen Korruption nicht um die Spitze eines Eisberges handele, sondern um einzelne schwarze Schafe, die es – leider – offensichtlich in allen Bereichen unserer Gesellschaft und damit auch im Gesundheitswesens gebe.

Man solle auch keine Verbindung zwischen dem Chef der BKK Düsseldorf, der ein Reha-Zentrum erpresst haben soll, ihm „Schmiergeld für die Zuweisung von Patienten zu zahlen“ (dpa), und den Aktivitäten einiger anderer BKK‘n und der AOK‘n Berlin und Hamburg, Patienten/Versicherte zur Inanspruchnahme bestimmter Pflegedienste zu bewegen, unterstellen.

Heiner Schülke, Sprecher des ABVP-Vorstandes: „Es nützt niemandem, diesen Skandal zu instrumentalisieren. Die Kassen selbst, ihre Verbände und die Aufsichtsbehörden werden zweifellos unverzüglich über Kontrollmöglichkeiten nachdenken, in welcher Weise zukünftig solche Fälle weitestgehend vermieden werden könnten.“

Dazu gehöre allerdings auch die rückhaltlose Aufklärung der aktuell bekannt gewordenen Ereignisse. Der ABVP werde dies aufmerksam verfolgen.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeber- und BerufsVerband Privater Pflege e.V. Roscherstr. 13 A 30161 Hannover Telefon: 0511/338980 Telefax: 0511/3389898

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