Schwacher Jahresauftakt für Einzelhandelsumsätze / Handel hofft auf wachsendes Vertrauen der Verbraucher
(Berlin) - Nach den heute (02. März) veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat der Einzelhandel im Januar 2004 nominal 0,2 Prozent (real 1,0 Prozent) weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat. Vor allem der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal -4,1 Prozent; real -3,7 Prozent) und der Versandhandel (nominal -10,5 Prozent; real -10,0 Prozent) hatten unter der Kaufzurückhaltung zu leiden. Hierzu erklärte heute Johann Hellwege, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband BAG: Mit dem Start ins neue Jahr kann der Einzelhandel nicht zufrieden sein. Die anhaltende Verunsicherung der Verbraucher wurde durch die Belastungen insbesondere im Gesundheitsbereich weiter verstärkt. Die inzwischen allerdings fehlgegangene Erwartung einer spürbaren Einkommensverbesserung aufgrund der vorgezogenen Steuerreform konnte die Zurückhaltung der Kundschaft nicht aufbrechen.
Während die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Januar noch Winterfrost bei der Konsumbereitschaft meldete, zeigte die Stimmung der Verbraucher im Februar einen leichten Positivtrend. Auch wenn der von der GfK bescheinigte Aufwärtstrend im Konsumverhalten nach unseren Schätzungen im Februar noch nicht zu besseren Umsätzen geführt hat, hoffen wir für die kommenden Monate auf eine Wende. Voraussetzung hierfür ist aber, dass die politischen Kräfte Vertrauen schaffen, so Hellwege.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels e.V. (Handelsverband BAG)
Eva Strube, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Atrium Friedrichstr., Friedrichstr. 60, 10117 Berlin
Telefon: 030/2061200, Telefax: 030/20612088
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