Pressemitteilung | k.A.

"Schockwellen" auf der EXPANSION 2008

(Hamburg) - EXPANSION 2008 thematisiert nachhaltige und energieeffiziente Gewerbeimmobilien und deren Bewertung "Wir befinden uns in einer Zeitenwende. Nachhaltigkeit ist kein Modethema! Wir haben es mit einer neuen Bewegung zu tun. Die wirtschaftlichen und politischen Schockwellen, angesichts steigender Energiepreise, werden uns aus Brüssel bald erreichen", so zugespitzt beginnt Jens Friedemann, FAZ-Redakteur, seine Moderation auf der 7. Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPANSION 2008.

Deutlicher kann man das Thema "Energieeffizienz - Nachhaltige und energieeffiziente Gewerbeimmobilien" nicht auf den Punkt bringen. Vor mehr als 100 Fachbesuchern erläutern Experten wie der Hamburger Ingenieur Dr.-Ing. Wolfram Trinius, der Ingenieur Stephan-F. Reichinger von Build Desk und Dipl.-Ing. Nicole Pillen, dena wie eine Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft erreicht werden kann. Die Pflicht als Kür stellt die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen bei der energetischen Bilanzierung von Nichtwohngebäuden dar, so Dipl.-Ing. Reichinger, der die unterschiedlichen Energieausweise dem Publikum nahe bringt. Praxisbeispiele der dena ergänzen die Informationen. Vorschnelles Handeln ist bei der Sanierung völlig fehl am Platz, wie Dr.-Ing. Trinius aufklärt. Maßgebende Kriterien für die Schaffung eines nachhaltigen Immobilienbestands müssen zukünftig verbindliche Standards und Normen, transparentes Handeln der Beteiligten und Offenheit in der Kommunikation sein. Angesichts der herrschenden Verwirrung über die Ausführung der DIN 18 599, ist fraglich, wie diese Ansprüche erfüllt werden sollen. Zur Weiterbildung von Architekten und Ingenieuren bedarf es hier noch einiger Anstrengungen.

Der Bundesverband der energiebezogenen Wirtschaft (BVEW) e. V. setzt sich ausdrücklich für eine energieeffiziente Immobilienwirtschaft ein. Für die Umsetzung des von der Bundesregierung beschlossenen Klimapaketes ist die Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Branchen notwendig. Insbesondere die Einbeziehung von Ingenieuren und Architekten in die Erarbeitung von Energiekonzepten, gewährleistet eine nachhaltige Bestandssanierung. Um die Wirkung der "Schockwellen" zu mindern, regt der BVEW an, branchenübergreifend zu kooperieren und so Synergie-Effekte für alle Marktteilnehmer zu schaffen.

Quelle und Kontaktadresse:
BVEW Bundesverband der energiebezogenen Wirtschaft e. V. Pressestelle Große Bleichen 12, 20453 Hamburg Telefon: (040) 6390480, Telefax: (040) 63904832

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