Schlichtung bei der Berliner S-Bahn ausgesetzt
(Frankfurt am Main) - Die Schlichtung bei der Berliner S-Bahn GmbH hat in ihrer Beratung am 8. Mai 2004 einstimmig beschlossen, dass Schlichtungsverfahren für zwei Wochen auszusetzen. Damit soll Gelegenheit gegeben werden, die Meinungsverschiedenheiten außerhalb der Schlichtung zu sondieren. Über Einzelheiten des Schlichtungsverfahrens wurde weiterhin Stillschweigen vereinbart.
Vor der Schlichtung waren die Tarifverhandlungen vom Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv Move) für gescheitert erklärt worden. Er hatte zuletzt lediglich eine Einmalzahlung von 550 Euro für 21 Monate angeboten. Darüber hinaus hatte er eine Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 36 Stunden pro Woche ohne Lohnausgleich verlangt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die Transnet und die Verkehrsgewerkschaft GDBA hatten unter anderem eine Einkommenserhöhung von 3,2 Prozent gefordert.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)
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