Schleswig-Holstein kann mehr / Positiven Trend beim Zubau von Windenergie an Land verstetigen
(Kiel) - Heute veröffentlichten der Bundesverband WindEnergie e.V., BWE, und die Deutsche WindGuard GmbH die bundesweiten Zubauzahlen für Windenergie an Land im Jahr 2021. BWE SH Landesgeschäftsstellenleiter Marcus Hrach kommentiert aus schleswig-holsteinischer Sicht:
"Es ist erfreulich, dass wir im Vergleich zum Vorjahr eine positive Entwicklung beim Zubau verzeichnen. Ich bin sehr froh, dass dieses Jahr wieder deutlich mehr Genehmigungen erteilt wurden sind. Sorgen bereiten mir, dass wir als Branche keine Perspektive dafür sehen, dass die hohen Genehmigungszahlen und damit auch die im nächsten Jahr folgenden hohen Zubauzahlen verstetigt werden. Damit Schleswig-Holstein und Deutschland die Pariser Klimaschutzziele erreichen, brauchen wir ab sofort einen konstant starken Zubau für die nächsten Jahre.
Auch zum kurzfristigen Ziel der Landesregierung von 22 Terawattstunden (TWh), Einspeisung Windenergie Onshore im Jahr 2025 fehlen noch ca. 9 TWh. Es muss jetzt gehandelt werden, um mit dem Rückenwind der neuen Bundesregierung und angepasst an den höheren Strombedarf in Deutschland die nötigen Schritte bei der Energiewende zu gehen. Das bedeutet auch, dass mehr Flächen für die Windenergie zur Verfügung stehen müssen, die vollumfänglich bebaubar sind. Zusätzlich müssen Genehmigungsverfahren vereinfacht und die Genehmigungsdauer verkürzt werden. Auf der Tagesordnung steht jetzt die Transformation der gesamten Gesellschaft mit Hilfe aller Marktteilnehmer hin zu einer erneuerbaren Wirtschaft. Dafür braucht der Windenergie-Zubau die Priorität, die er dringend benötigt."
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) - Landesgeschäftsstelle Schleswig-Holstein
Kristina Clemens, Pressereferentin
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