Saudischer Botschafter ruft zum Engagement hessischer Unternehmer auf
(Frankfurt am Main) - Auf dem vorgestrigen (3. November 2009) Wirtschaftsempfang in der IHK Frankfurt warb Prof. Dr. med. Ossama bin Abdul Shobokshi, Botschafter des Königreichs Saudi-Arabien um mehr wirtschaftliches Engagement hessischer Firmen in dem arabischen Land. Die Deutschen seien sehr zurückhaltend, dabei sehe der Botschafter gern mehr hessische Unternehmer und Produkte in seinem Land.
"Hessische Unternehmen sind bestens aufgestellt, um Saudi-Arabien bei seinen großen Investitionsvorhaben zum Beispiel in der Infrastruktur zu unterstützen", sagte Roland Gerschermann, Vize-Präsident der IHK Frankfurt. Nun sei es an der Zeit, die Beziehungen zu dem Land zu intensivieren und die Wirtschaftsbeziehungen auszubauen. Dass der arabische Markt dabei direkt vor unserer Haustür läge, erleichtere es, den Schritt ins Ausland zu wagen, betonte Dr. Otto Wiesheu, Präsident der Deutsch-Arabischen Freundschaftsgesellschaft e.V. (DAFG e.V.). "Es ist erfreulich, dass Saudis in deutsche Projekte investieren. Das zeigt ihr Vertrauen in die deutsche Wirtschaft", sagte Randolf Rodenstock, Vize-Präsident DAFG e.V. Trotz einer Reihe hessischer Unternehmen, die sich bereits in Saudi-Arabien engagieren, rief der Botschafter, der in Deutschland Medizin studiert hat, die Wirtschaft dazu auf, verstärkt in sein Land zu reisen, um Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Er betonte, dass für alle deutschen Unternehmen seine Tür immer offen stehe.
Die ökonomische und politische Bedeutung Saudi-Arabiens ist unbestritten: Das Königreich ist weltweit der größte Erdölproduzent und die größte Volkswirtschaft im arabischen Raum. Gigantische Bauprojekte zeigen das kontinuierliche Wirtschaftswachstums des Landes; selbst in Zeiten der globalen Krise.
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