Sächsische Familienunternehmer zur Wahl: "Unser Mittelstand braucht Verlässlichkeit und Kontinuität, aber mit Sicherheit keine politischen Experimente"

(Leipzig/Dresden) - Die Hochrechnungen zur sächsischen Landtagswahl sehen die CDU knapp vor der AfD. Für die sächsischen Familienunternehmer trägt die CDU nun die Verantwortung für die Bildung einer neuen Regierung.

Christian Haase, Landesvorsitzender der Familienunternehmer in Sachsen
"Unser Mittelstand braucht Verlässlichkeit und Kontinuität, aber mit Sicherheit keine politischen Experimente. Die CDU steht als stärkste Kraft vor der Aufgabe, eine Koalition mit größter Wirtschaftskompetenz zu bilden. Für den sächsischen Mittelstand ist wichtig, dass die nächste Regierung den eingeschlagenen Weg fortsetzt und die Standortqualität Sachsens weiterentwickelt. Die CDU hat keine leichte Aufgabe bei der Regierungsbildung. Eine Zusammenarbeit mit der AfD kommt nicht in Frage, und thematisch passt in der Programmatik des BSW vieles nicht zu einer freien Marktwirtschaft.

Nur mit einem gesellschaftlichen Klima der Offenheit wird der Fachkräftemangel zu bewältigen sein und Sachsen attraktiv für Investitionen bleiben. Jeder Versuch, diesen Kurs zu verlassen, ist ein riskanter Blindflug, der am Ende die hart erarbeiteten wirtschaftlichen Chancen Sachsens zerstören könnte.

Im Wahlkampf standen bundespolitische Themen zu oft im Vordergrund. Kaum noch wahrgenommen wurde, dass die bisherige sächsische Koalition in vielen wirtschaftspolitischen Fragen verlässlich war. Eine neue Koalition muss sich statt auf Bundes- und Europathemen auf das politisch Machbare vor Ort konzentrieren. Spätestens jetzt muss es um Sachsen gehen."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Cathrin Cornick, Leiterin Kommunikation Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390