Saarländischer Stahlgipfel: Gemeinsam für die Stahlindustrie
(Düsseldorf) - Die aktuellen Probleme der Stahlindustrie stehen im Mittelpunkt des zweiten saarländischen Stahlgipfels am 30. September 2016 in Dillingen. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl und der Verband der Saarhütten haben dort gemeinsam mit der Regierung des Saarlandes und der IG Metall wesentliche Herausforderungen benannt: Die laufende Neuregelung des EU-Emissionshandels, die anstehenden Novellen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), der mögliche Marktwirtschaftsstatus für die Volksrepublik China sowie die Reform der EU-Handelsschutzinstrumente.
Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: "Die Stahlunternehmen in Deutschland sind wettbewerbsfähig, aber sie brauchen faire Rahmenbedingungen. Dafür kann die Politik sorgen. In den nächsten Monaten stehen in Berlin und Brüssel wichtige Entscheidungen zur Klima- und Handelspolitik an, die zentral für die Zukunft des Stahls in Deutschland sind."
Albert Hettrich, Präsident des Verbandes der Saarhütten: "Das Saarland steht geschlossen hinter seiner Stahlindustrie. Ohne diese Basisindustrie mit ihren Wertschöpfungsketten in der Region und darüber hinaus würde der Wirtschaft im Saarland ein Kernstück fehlen. Unsere Betriebe sind innovationsstark und können auf dem Markt bestehen."
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