Pressemitteilung | k.A.

Rund 200.000 Wohneinheiten seit 2002 in Ostdeutschland zurückgebaut / Ver- und Entsorger diskutieren über die technische Infrastruktur mit der Politik

(Berlin) - Politiker aus Bund und Ländern sowie die kommunalen Ver- und Entsorger diskutieren am 16. Februar 2006 in Berlin unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über die weitere Entwicklung des „Stadtumbaus Ost“ insbesondere im Hinblick auf die technische Infrastruktur.

Die Unternehmen der Fernwärme- und Nahwärmeversorgung – meist mit Kraft-Wärme-Kopplung - sowie der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung tragen nach der betroffenen Wohnungswirtschaft die Hauptlast des Rückbaus der Städte. Sie stellen und unterhalten die Lebensadern der Kommunen. Eine Einbeziehung in den Stadtumbauprozess ist daher eine zwingende Maßnahme im Sinne der Bürger und der Gestaltung der „Stadt der Zukunft“.

Rund 200.000 Wohneinheiten wurden bislang seit 2002 in dem Programm „Stadtumbau Ost“ zurückgebaut. Grund war der vielerorts im Osten Deutschlands entstandene Wohnungsleerstand infolge von demografischer Entwicklung, wirtschaftlichen Gegebenheiten und der damit verbundenen Abwanderung.

Städte sollen gemäß der Bundesregierung „attraktive Standortbedingungen, gleichzeitig aber auch Wohn- und Lebensqualität, sowie funktionierende Wohnungsmärkte für Miete und Eigentum stellen“. Vielerorts ist ein Strukturwandel daher unumgänglich.

Diesen gestaltet die kommunale Ver- und Entsorgungswirtschaft aktiv mit, um auch zu-künftig Versorgungssicherheit, Preisstabilität und umweltschonende Versorgung gewährleisten zu können.

Beim AGFW*/VKU** Parlamentarischen Abend werden neben Vertretern der Wirtschaft, der Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup und der Sächsische Innenminister Dr. Albrecht Buttolo zu den anstehenden Fragen der zukünftigen Ver- und Entsorgung Stellung nehmen.
*) AGFW: Arbeitsgemeinschaft für Wärme und Heizkraftwirtschaft – AGFW – e.V. beim VDEW
**) VKU: Verband kommunaler Unternehmen

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) Wolfgang Prangenberg, Pressesprecher Brohler Str. 13, 50968 Köln Telefon: (0221) 3770333, Telefax: (0221) 3770266

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