Pressemitteilung | Verband der Deutschen Drehteile-Industrie im Fachverband Metallwaren- und verwandte Industrien (FMI) e.V.

Ruhigere Geschäftstätigkeit / Wegen abgeschwächter Auftragseingänge und höherer Kosten beim Materialeinkauf melden Zulieferbetriebe verringerte Kapazitätsauslastung und niedrigere Wertschöpfung

(Düsseldorf) - Eine Erhebung unter den 140 Mitgliedern des Verbands der Deutschen Drehteile-Industrie bestätigt die sich langsam abschwächende wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Dazu lieferten die Verbandsmitglieder ausführliche Informationen zur aktuellen Situation. So berichten nur noch 1,4 Prozent über einen gestiegenen Umsatz (Netto, ohne Kosten für Materialeinkauf) gegenüber 7,4 Prozent im Jahr 2017. Auch beim Auftragseingang vermeldeten nur noch 3,2 Prozent eine Zunahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Jahr 2017 waren es noch 12,4 Prozent. Einhergehend arbeiten nur noch 68 Prozent (gegenüber 97 Prozent) der Betriebe mit Überstunden und nur etwas mehr als die Hälfte (verglichen mit 82 Prozent im Jahr 2017) sieht Bedarf für zusätzliches Personal.

Als schwierig bezeichnen die Lohnfertiger die auf nur noch 2,5 Prozent gesunkene Wertschöpfung (Verhältnis von Gesamtumsatz zu Aufwendungen für Materialeinkauf). Nach wie vor beabsichtigen allerdings knapp 40 Prozent der Zulieferbetriebe zu investieren. Dabei fokussieren, wie schon im Vorjahr 2017, etwa die Hälfte der Unternehmen darauf, die Produktionskapazität auszuweiten. Allerdings rechnen nur noch 8 Prozent (gegenüber 26 Prozent in 2017) mit einer besseren Situation in den kommenden Monaten. Dagegen sehen inzwischen 23 Prozent (gegenüber nur 7 Prozent in 2017) in naher Zukunft eine sich abschwächende Geschäftsentwicklung.


Wer ist der Verband der Deutschen Drehteile-Industrie im Fachverband Metallwaren- und verwandte Industrien (FMI) e.V.?
Im bereits im Jahr 1948 gegründeten Verband der Deutschen Drehteile-Industrie im Fachverband Metallwaren- und verwandte Industrien (FMI) e.V. haben sich Zulieferbetriebe organisiert, die im Lohnauftrag Drehteile aus Metallen und Kunststoffen herstellen. Sie arbeiten für eine Vielzahl an Branchen, zum Beispiel für die Automobil-, die Nutzfahrzeug-, die Baumaschinen-, die Hausgeräte-, die Möbel- und Beschlägeindustrie. Aktuell gehören 140 Unternehmen mit über 15.000 Beschäftigten und zusammen über zwei Mrd. Euro jährlichem Umsatz dem Verband an.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Deutschen Drehteile-Industrie im Fachverband Metallwaren- und verwandte Industrien (FMI) e.V. Pressestelle Leostr. 22, 40545 Düsseldorf Telefon: (0211) 577391-0, Fax: (0211) 577391-20

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