Pressemitteilung | Reporter ohne Grenzen e.V. (RSF)

RSF-Fotobuch: Diskussion über Pressefreiheit im Sudan, Ausstellung zu 30 Jahren RSF in Deutschland

(Berlin) - Am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, erscheint unser neuer Bildband "Fotos für die Pressefreiheit 2024". Diesen möchten wir Ihnen gerne persönlich vorstellen: Mit dem sudanesischen Fotografen Ala Kheir und dem Friedens- und Konfliktforscher Gerrit Kurtz diskutiere ich am Abend des 3. Mai im Studio des Berliner Maxim Gorki Theater über die Lage der Pressefreiheit im Sudan. Dort herrscht ein fast schon vergessener Krieg.

Seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen im April 2023 sind rund 8,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Hauptstadt Khartum ist weitestgehend zerstört und verlassen. Zwei bewaffnete Fraktionen kämpfen erbittert um die Hauptstadt, ohne Rücksicht auf Land und Leute. Journalisten, die es noch wagen, unabhängig zu berichten, leben in ständiger Angst um ihr Leben.

Ala Kheir war einer der wenigen Fotojournalisten, der die Geschehnisse vor Ort dokumentierte, bis er selbst ins Ausland fliehen musste. "Ich habe schon viele schreckliche Ereignisse fotografiert", sagt er. "Doch jetzt, da ich selbst zum Flüchtling geworden bin, berühren mich viele dieser Geschichten noch viel mehr." Wir zeigen einige ausgewählte Fotos von Ala Kheir in der diesjährigen Ausgabe von "Fotos für die Pressefreiheit". Die Bilder von mehr als 20 weiteren Fotografinnen und Fotografen beleuchten weitere wichtige Geschehnisse des Jahres 2023.

Ich würde mich sehr freuen, Sie am 3. Mai um 19 Uhr im Studio des Berliner Gorki Theater begrüßen zu dürfen. Hier können Sie Tickets für die Veranstaltung erwerben.

Ab 4. Mai zeigt das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen die Ausstellung "Keine Freiheit ohne Pressefreiheit. 30 Jahre Reporter ohne Grenzen in Deutschland" mit Arbeiten von sechs internationalen Fotojournalistinnen und -journalisten, die aus Myanmar, Belarus, Kolumbien, China, Ruanda und Ägypten berichtet haben. Barbara Stauss, die Fotoredakteurin und Projektleiterin unseres Fotobuchs, hat die Ausstellung kuratiert, die bis zum zum 8. September zu sehen ist. Ich freue mich, wenn Sie persönlich bei der Eröffnung in Solingen dabei sind.

Ab sofort können Sie das Fotobuch 2024 vorbestellen. Mit dem Kauf unterstützen Sie unsere Menschenrechtsarbeit für verfolgte Journalistinnen und Journalisten weltweit. Übrigens: Unsere Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung der Druckkosten des Fotobuchs läuft noch ein paar Tage - Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

Quelle und Kontaktadresse:
Reporter ohne Grenzen e.V. (RSF) Pressestelle Postfach 30 41 08, 10756 Berlin Telefon: (030) 609 895 33 - 0, Fax: (030) 202 15 10 - 29

NEWS TEILEN: