Pressemitteilung | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) - Hauptgeschäftsstelle

Rot-Grüne Koalitionsvereinbarung positiv / Fachverband des ÖPNV und Schienengüterverkehrs bietet Bundesregierung Unterstützung an

(Köln) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der über 500 Verkehrsunternehmen des ÖPNV und des Eisenbahnverkehrs vertritt, begrüßt die verkehrspolitischen Vereinbarungen, die SPD und Bündnis90/DIE GRÜNEN in ihrer Koalitionsvereinbarung beschlossen haben.

Was den ÖPNV mit Bussen und Bahnen betreffe, werde der VDV die Bundesregierung unter-stützen, den Weg in den Wettbewerbsmarkt der Zukunft mit Augenmaß weiter zu gestalten. Hierbei gelte es, die Effizienz-Potentiale der Verkehrsunternehmen zu nutzen und Bestrebun-gen von dritter Seite entgegen zu treten, das Gesamtsystem “ÖPNV“ unnötig zu bürokratisie-ren, betonte VDV-Präsident Dr. E.h. Dieter Ludwig.

Insbesondere begrüße der VDV, dass vereinbart wurde, das Niveau der Investitionen in das Schienennetz durch das “Zukunftsprogramm Mobilität“ auf hohem Niveau zu verstetigen.
Für die Eisenbahnunternehmen werde dadurch die erforderliche Planungssicherheit realisiert.

Zudem unterstütze der VDV vehement die Absicht der die Bundesregierung tragenden Frakti-onen, die Förderung der Gleisanschlüsse voranzubringen. Die letzte Meile zu den Kunden des Schienengüterverkehrs werde durch die aktive Förderung von Gleisanschlüssen besser über-windbar. Dies nutze nicht nur den Eisenbahnen, sondern auch dem Industriestandort Deutschland.

Das Bekenntnis zur öffentlichen Infrastrukturverantwortung, das mit der Koalitionsvereinbarung unterstrichen werde, sei lobenswert, so Ludwig. Der VDV werde aber darauf achten, dass eine tatsächliche Gleichbehandlung von Schiene und Straße stattfinde. Zudem gehe der VDV davon aus, dass die Ergebnisse der Task Force zur Zukunft der Schiene konsequent und zügig umge-setzt würden, wie es in der Vereinbarung festgehalten worden sei.

Nicht weniger dringlich sei die Öffnung der europäischen Schienenwege für alle Eisenbahn-verkehrsunternehmen. Die Bundesregierung habe die uneingeschränkte Unterstützung des VDV, diese Zielvorstellung auf der politischen Ebene umzusetzen und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Es sei ein gemeinsames vitales Interesse aller Unternehmen, Zugang zu den wichtigen Märkten in Europa zu erhalten. Dies sei für die weitere Entwicklung der Eisenbahn-landschaft essentiell.

Auch bei der Förderung umweltfreundlicher Techniken im Fahrzeugbau werde der VDV die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen basierend auf den vorliegenden praktischen Erfahrungen seiner Mitgliedsunternehmen unterstützen. Im Ergebnis sei eine kundenorientierte und wirtschaftlich tragbare Technik notwendig.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Kamekestr. 37-39 50672 Köln Telefon: 0221/579790 Telefax: 0221/514272

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