Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Rogowski: Mit Zuversicht in die Zukunft

(Berlin) - Die deutsche Industrie begrüßt die Entschlossenheit und Besonnenheit, mit der die Staatengemeinschaft sich auf die notwendigen Maßnahmen gegen die Terroristen und ihre Unterstützer vorbereitet", erklärte Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). "Wir sind mit der Bundesregierung in allen sicherheitspolitischen Aspekten einig."

"Wir stehen hinter der Position des Bundeskanzlers, den USA in dieser Situation jede Hilfe zu geben, die Deutschland zu geben vermag", erklärte der BDI-Präsident nach einer Sitzung des BDI-Präsidiums. Das Netz der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen bleibe stabil. "Dazu tragen Tausende von Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks bei", betonte er. "Die New Yorker Bürger geben das beste Beispiel, dass das Leben auch nach einem solchen Anschlag weitergeht." Es gebe daher keinen Grund, auf Reisen zu verzichten oder das Konsumverhalten zu ändern.

"Bei allem Zorn und aller Trauer dürfen wir nicht übersehen, dass die meisten wirtschaftspolitischen Herausforderungen, vor denen wir jetzt stehen, dieselben sind wie vor den terroristischen Attacken", erklärte der BDI-Präsident. "Auch vor dem 11. September war die Weltkonjunktur in einer bedenklichen Situation. Jetzt haben sich einige Risiken erhöht, aber wir haben keinen Grund anzunehmen, dass wir vor einer Rezession stehen." Die Bundesregierung sei nun in der Pflicht, nicht länger auf die Konjunktur-Entwicklung in den USA zu starren, sondern endlich die Agenda für mehr Wachstum und Arbeitsplätze abzuarbeiten. "Jetzt erst recht!", betonte Rogowski.

"Neben der außen- und sicherheitspolitischen Stabilität brauchen wir auch wirtschaftliche Stabilität. Die Bundesregierung muss in den Kernthemen ihre wirtschaftspolitische Führung übernehmen," forderte der BDI-Chef. Zu diesen Kernthemen zählten Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt, in der Steuer- und Haushaltspolitik, in der Sozialpolitik und eine umfassende Deregulierung in weiteren Politikbereichen.

An Politik und Gesellschaft appellierte der BDI-Präsident, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. "Zwar erscheinen viele Sorgen inzwischen in einem anderen Licht. Doch die Räder werden sich zweifellos weiterdrehen - auch in unserem Land." Wenn Politik und Wirtschaft Hand in Hand arbeiteten, "dann werden wir auch gemeinsam die großen wirtschaftspolitischen Aufgaben bewältigen können."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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