Riester und Laumann kündigen höheren Beitragssatz bei Pflegeversicherung an - Paritätischer Wohlfahrtsverband begrüßt Bereitschaft zur besseren Ausgestaltung der Pflege

(Frankfurt am Main) - Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) und Karl-Josef Laumann, sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, gehen davon aus, dass der Beitragssatz von 1,7 Prozent für die Pflegeversicherung auf absehbare Zeit nicht zu halten ist. Beide Politiker betonten bei einer Veranstaltung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Berlin, dieser Beitragssatz sei nicht ausreichend, um den Herausforderungen der Pflege in der Zukunft zu begegnen.

Barbara Stolterfoht, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, begrüßte die Übereinstimmung der beiden Politiker hinsichtlich der Einschätzung, dass eine bessere Ausgestaltung der Pflege notwendig sei. Unter dem Motto "Lebensstandort - nicht nur Wirtschaftsstandort" hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband am 5. September 2002 in Berlin den sozial- und behindertenpolitischen Expertinnen und Experten der Bundestagsfraktionen seine Forderungen zur Bundestagswahl präsentiert.

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