Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Rhode: 2001 muss auch in der Möbelindustrie zum Jahr der Neueinstellungen werden

(Köln) - Die IG Metall hat die deutsche Möbelindustrie aufgefordert, den Arbeitsplatzabbau in der Branche zu stoppen. "2001 muss auch in der Möbelindustrie zum Jahr der Neueinstellungen werden", sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Wolfgang Rhode zum Abschluss der Internationalen Möbelmesse in Köln. Die Branche sei im Aufwind und werde Produktion und Umsatz auch in diesem Jahr ausbauen. Diese positive Entwicklung müsse jetzt zum Aufbau neuer Arbeitsplätze genutzt werden. Die Voraussetzungen dafür bezeichnete Rhode als günstig. Bereits im vergangenen Jahr sei der Umsatz der Branche um über zwei Prozent auf 44 Milliarden Mark gestiegen. Trotz dieser positiven Entwicklung seien etwa 4000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Ende vergangenen Jahres waren in der Möbelindustrie noch 161.000 Arbeitnehmer beschäftigt.

2001 rechnet die Branche nach Angaben der IG Metall mit einem Umsatzzuwachs von zwei bis drei Prozent. Parallel dazu müsse es jetzt Neueinstellungen geben. Die Möbelindustrie könne die zu erwartenden Umsatzsteigerungen nicht mit auf Minimalstärke reduzierten Belegschaften bewältigen. Rhode fordert die Branche außerdem zu einer Qualifizierungsoffensive auf.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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