Rheinland-pfälzische Winzer setzen auf Landesprämierung / Landwirtschaftskammer registriert großen Teilnahmeboom / Willkommene Vermarktungshilfe
(Bad Kreuznach) - Konnte die Landesprämierung für Wein und Sekt in den vergangenen Jahren einen stetig steigenden Zuspruch der Winzer, Erzeugergemeinschaften und Kellereien in Rheinland-Pfalz registrieren, zeichnet sich im laufenden Jahr ein regelrechter Prämierungsboom ab. Nach vier von sechs Anstellungsterminen sieht es für das Prämierungsjahr 2009/2010 nach einer nie dagewesenen Rekordteilnahme aus. Ökonomierat Norbert Schindler MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, sieht die Ursachen für den Boom in der außerordentlichen Qualität des Weinjahrgangs 2009 und im hohen Stellenwert, den die Erzeuger der Landesprämierung beimessen.
Bis jeweils zum 15 eines ungeraden Monats können Qualitätsweine aus einem der sechs Anbaugebiete des Landes zur Prämierung angestellt werden und erhalten nach verdeckter Prüfung und Bewertung durch neutrale Sachverständigengremien und in Übereinstimmung mit den Prämierungsbestimmungen im Erfolgsfall eine Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze. Im Prämierungsjahr 2008/09 bewarben sich bei den ersten vier Terminen (September 2008, November 2008, Januar 2009. März 2009) 7.939 Weine und Sekte. Nach den entsprechenden vier Terminen des laufenden Prämierungsjahres können die Weinprüfstellen der Kammer in Wittlich, Bad-Kreuznach, Alzey und Neustadt an der Weinstraße bereits 8.932 Anstellungen und damit einen Anstieg zum jetzigen Zeitpunkt von knapp 13 Prozent verzeichnen. Wenn wie im Vorjahr bei den noch ausstehenden Prämierungsterminen im Mai und im Juli der Hauptansturm auf die Prämierung erfolgt, rechnet man bei der Kammer damit, dass die Zahl von über 18.000 Prämierungsanstellungen aus dem Vorjahr deutlich übertroffen wird.
Präsident Schindler: "Immer mehr Betriebe möchten die besondere Güte ihrer Weine, insbesondere nach dem großartigen Jahrgang 2009, durch eine Prämierung auf der Flasche für den Verbraucher erkennbar werden lassen. Für sie ist die Landesprämierung eine willkommene, weil aussagekräftige Vermarktungshilfe. Auf der Flasche hat die Prämierungsmedaille einen hohen Wiedererkennungswert für den Verbraucher und wird von diesem als verlässliches Qualitätssiegel geschätzt."
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Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
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