Reservistenverband trotzt dem demografischen Wandel
(Bonn) - Wir werden älter, wir werden weniger. Das geht aus allen Statistiken über die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland hervor. Beim Reservistenverband ist das Gegenteil der Fall: Erstmals seit acht Jahren gibt es unterm Strich mehr Eintritte zu verzeichnen, der Mitgliederschwund ist gestoppt. Aktuellen Erhebungen zufolge schlossen sich 400 Mitglieder mehr dem Reservistenverband an als ihn verlassen haben. Besonders auffällig ist die Altersstruktur der neuen Mitglieder: Zwei Drittel der insgesamt 3.845 Neumitglieder sind jünger als 40 Jahre.
"Diesen Trend gilt es nun fortzusetzen", sagte Roderich Kiesewetter MdB, Präsident des Reservistenverbandes, bei einem Pressegespräch in Bonn. "Als loyaler Partner der Bundeswehr möchten wir die jungen Leute davon überzeugen, in den Streitkräften etwas für ihr Land zu tun und sich anschließend in der Reserve zu engagieren." Als einen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete Kiesewetter in diesem Zusammenhang die geplante Integration von Verbandsgeschäftsstellen in alle 16 Karrierecenter der Bundeswehr: "So kommen wir schnell mit zukünftigen und ausscheidenden Soldaten in Kontakt."
Ferner warb Kiesewetter für eine "Kultur der Anerkennung" des Soldatendienstes - vor allem bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Aktuell sind 6.346 Soldaten fernab der Heimat stationiert. 432 von ihnen sind Reservisten. "Diese Frauen und Männer nehmen viele Entbehrungen in Kauf und dienen unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Unversehrtheit der Bundesrepublik Deutschland. Nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über gebührt ihnen unser Respekt", sagte der Verbandspräsident.
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