Reserve unterm Dach: Was muss man beim Dachausbau beachten?
(Berlin) - Viele Dachböden in Deutschland fristen ein Dasein als Abstellraum - und stellen eine wertvolle Ausbaureserve dar, wenn mehr Platz im Haus benötigt wird. Der zusätzliche Wohnraum ist ideal für Kinder, aber auch als Rückzugsort für die Eltern oder zusätzliches Büro. Soll das Haus ausgebaut werden, brauchen Bauherren eine Planung. Beim Aufsatteln wie auch beim Anbauen sind Architekt, Statiker und Energieberater zu Rate zu ziehen. Ist der Ausbau eines bestehenden Daches vorgesehen, muss der Statiker prüfen, ob das Dach die Dämmung und den neuen Aufbau trägt und wo und wie die Treppe eingebaut wird. Die reinen Ausbauarbeiten können die Bauherren direkt an Handwerksfirmen vergeben. Bei der Beurteilung der Angebote unterstützen Sie unabhängige Sachverständige. Geklärt werden muss, ob die Leistung der vorhandenen Heizung noch für den zusätzlichen neuen Wohnraum ausreicht. Sollen Wasserleitungen weiter in die neuen Räume im Dachgeschoß gezogen werden, dann sollte auch der Zustand der alten Rohre zuvor geprüft werden. Größte Aufmerksamkeit muss dem Einbau der Dampfsperre gelten. Diese muss sauber und absolut dicht angebracht werden, damit keine Feuchtigkeit in die Dämmung und das Balkenwerk eindringt. Dies gilt insbesondere auch den Anschlussstellen wie Fenstern oder Rohren. Bausachverständige achten bei Baustellenkontrollen ganz besonders auf diese Details. Eventuelle Mängel werden gleich entdeckt und können behoben werden, bevor daraus echte Schäden werden.
https://vpb.de/download/VPB-Ratgeber_Dachausbau.pdf
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Paul Lichtenthäler, Presse
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