Rentenreform: DAG fordert "generationengerechte Lösung" mit 67% Rentenniveau
(Berlin) - Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) hat die Regierungskoalition aufgefordert, auf die bisher geplante Absenkung des Rentenniveaus auf 64% zu verzichten. "Der sogenannte Ausgleichsfaktor, der einseitig die heute jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer belasten würde, muss fallen und durch eine generationengerechte Lösung ersetzt werden", erklärte DAG-Bundesvorstandsmitglied Lutz Freitag heute in Berlin. Eine allmähliche Verringerung des Rentenniveaus nach 2010 auf gut 67% für
alle führe im Jahre 2030 zu einem kaum höheren Beitragssatz als das
Riester-Modell.
Bei der zusätzlichen kapitalgedeckten Altersvorsorge sei der Tarifvorrang für die betriebliche Altersversorgung wichtig, um flächendeckende Lösungen zu erzielen. "Außerdem kommt es darauf an, dass betriebliche Altersvorsorge nicht nur vom Betrieb organisiert, sondern auch mitfinanziert wird", betonte der DAG-Sozialexperte.
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