Pressemitteilung | Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD)

Rentenpolitik für Selbständige anpacken - familienfreundliche Arbeit fördern

(Berlin) - Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) fordert die neue Bundesregierung auf, sich mit einer sinnvollen Rentenpolitik für Selbständige auseinanderzusetzen und familienfreundliche Arbeit, wie sie der Direktvertrieb bietet, zu fördern. Selbständige haben im Alter ein erhöhtes Armutsrisiko, wenn sie nicht selbst vorsorgen. Der BDD begrüßt daher grundsätzlich eine Vorsorgepflicht für Selbständige. Bestehende Gestaltungsspielräume dürfen aber auf keinen Fall abgeschafft werden.

Altersvorsorge ist wichtig. Die Hürden, sich selbständig zu machen sind in Deutschland aber bereits hoch. Deshalb darf eine sinnvolle Vorsorge nicht abschrecken, sondern muss Anreize bieten und den Gründermut fördern.

Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD sagt: "Gerade für Frauen und Männer, die sich um ihre Kinder oder Angehörigen kümmern, bietet der Direktvertrieb ein flexibles Beschäftigungsangebot. Eine bevormundende Rentenpolitik würde dieser Erwerbschance für zahlreiche Familien in Deutschland die Attraktivität nehmen."

Der BDD fordert deshalb, dass eine Vorsorgepflicht den Besonderheiten einer selbständigen Tätigkeit Rechnung trägt. Die bestehenden Ausnahmen für Existenzgründer sollten deshalb beibehalten werden. Außerdem müssen die zu leistenden Beiträge einem flexiblen Modell folgen, denn selbständiges Einkommen ist oft nicht planbar. Auch geringfügig Tätige dürfen nicht zur Vorsorge gezwungen werden, denn durch einen höheren Aufwand und Abgaben werden sie von einem Nebenverdienst abgeschreckt und laufen somit Gefahr, komplett den Anschluss an den Arbeitsmarkt zu verlieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. Pressestelle Bundesallee 221, 10719 Berlin Telefon: (030) 23635680, Fax: (030) 23635688

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