Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

#Rentenpakt Deutschland - zusätzliche Probleme und keine Lösungen

(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) lehnt das Rentenpaket Deutschland, das Bundesminister Heil vorgelegt hat, ab. Der BDWi fordert, das Rentenpaket auf einen Zeitpunkt nach Veröffentlichung des Abschlussberichts der Rentenkommission zu verschieben.

"Minister Heil schlägt vor, das Rentenniveau bei 48 Prozent festzuschreiben. Das kostet bis zum Jahr 2025 über 38 Milliarden Euro und ist derzeit überhaupt nicht erforderlich, weil die Renten wegen der guten Konjunktur weiterhin steigen werden. Die Rentenformel berücksichtigt die Auswirkungen des demographischen Wandels. Wenn wir das Rentenniveau festschreiben, setzen wir diesen Effekt außer Kraft", erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.

"Lösungen für eine sichere Rente sehen anders aus; eine Stärkung privater Vorsorge, ein späteres Renteneintrittsalter oder lebenslanges Lernen. Darüber diskutiert jetzt die Rentenkommission. Richtig wäre es, die Verabschiedung des Rentenpakets zu verschieben", fordert Heinz.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Matthias Bannas, Leiter Kommunikation Friedrichstr. 149, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807-0, Fax: (030) 288807-10

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