Rentenniveau bleibt dauerhaft bei mindestens 67 Prozent

(Frankfurt/Main) - Der von den Gewerkschaften mit Bundeskanzler Gerhard Schröder Mitte Dezember in Hannover vereinbarte Rentenkonsens wird ohne jede Abstriche umgesetzt. Das versicherte der Bundeskanzler dem IG Metall-Vorsitzenden Klaus Zwickel in einem in der Nacht zum Donnerstag geführten Telefongespräch. "Damit ist endgültig klar, dass das Rentenniveau dauerhaft bei mindestens 67 Prozent bleibt", erklärte Zwickel am Donnerstag in Frankfurt.

Nach den Beratungen des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung des Deutschen Bundestages hatte es am Mittwoch Spekulationen darüber gegeben, ob das im Rentenkonsens mit den Gewerkschaften vereinbarte Rentenniveau von 67 Prozent auch tatsächlich eingehalten wird. In der Gesetzesvorlage war an einer entscheidenden Stelle entgegen dem in der Kanzlerrunde erreichten Rentenkonsens und den Beschlüssen der SPD-Bundestagsfraktion nicht von einem Rentenniveau von mindestens 67 Prozent, sondern nur von 64 Prozent die Rede.
Der IG Metall-Vorsitzende hatte darauf hin am Mittwochabend bei Bundesarbeitsminister Walter Riester und der Spitze der SPD-Bundestagsfraktion gegen diese Gesetzesvorlage interveniert und sie aufgefordert, diesen Widerspruch unverzüglich zu beseitigen.

Nach Angaben von Zwickel werden die Bundestagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen jetzt am Freitag im Deutschen Bundestag klarstellen, dass es im Rahmen der Rentenreform dauerhaft bei einem Rentenniveau von 67 Prozent bleibt.

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