Rente: Sicherungsniveau ist Schritt in die richtige Richtung
(Berlin) - Zu den Korrekturen zur Sicherung des gesetzlichen Rentenniveaus durch die Regierungsfraktionen erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am Mittwoch in Berlin:
"Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass sich die Regierungsfraktionen auf eine Niveausicherung der gesetzlichen Rente verständigt haben. Die Bundesregierung ist danach auch weiterhin gesetzlich verpflichtet, ein Sicherungsniveau der gesetzlichen Rente von 46 Prozent zu wahren.
Eine Absichtserklärung zur Sicherung des Rentenniveaus von 46 Prozent reicht aber nicht aus, wenn gleichzeitig den Beitragszielen für die Jahre 2020 und 2030 Vorrang gegeben wird. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die Regierungsfraktionen deshalb auf, das Rentenniveau generell bei 46 Prozent gesetzlich abzusichern. Nur so kann wirklich sichergestellt werden, dass die Rentenleistungen nicht weiter sinken, als es durch die Riesterreform und den Übergang zur nachgelagerten Besteuerung ohnehin vorgegeben ist.
Dazu fordert der DGB die Bundesregierung dringend auf, umgehend konkrete Schritte einzuleiten, um die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung - insbesondere von Älteren und Frauen - zu erhöhen. Auch die Arbeitgeber sind in der Pflicht, die Arbeitsbedingungen an die höhere Lebenserwartung anzupassen und die betriebliche Gesundheitsprävention auszubauen, damit die Menschen wieder länger arbeiten können."
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