Rekordeinnahmen aus der CO2-Bepreisung schafft Spielräume für die Honorierung des Klimaschützers Wald
(Berlin) - Die deutsche Emissionshandelsstelle hat für 2021 Rekordeinnahmen aus den CO2-Zertifikatehandel prognostiziert. Hinzu kämen 7,4 Mrd. Euro aus der nationalen CO2-Bepreisung. "Damit haben wir es schwarz auf weiß: Der Einstieg in die CO2-Bepreisung schafft enorme Spielräume, um aktiven Klimaschutz wie den der Wälder zu honorieren. Denn die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder stellt sicher, dass Wald und Holzprodukte dauerhaft CO2 speichern und der Atmosphäre entziehen können", erklärt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. Damit würden jedes Jahr 14 Prozent der nationalen Emissionen kompensiert. Von Elverfeldt fordert daher: "Wenn die kommende Bundesregierung die CO2-Senke Wald und Holz erhalten will, muss sie diese Leistung honorieren. Die Finanzierung aus den CO2-Einnahmen im Energie- und Klimafonds (EKF) ist logisch und möglich. Denn unser Modell würde nur fünf Prozent des Volumens des EKF beanspruchen. Das muss uns der Wald wert sein", so Elverfeldt.
Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)
Juliane Ahrens, Leiterin Kommunikation
Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2463046-0, Fax: (030) 2463046-23
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