Pressemitteilung | Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)

Rekord bei Zuschlägen für die Windenergie an Land

(Berlin) - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute die Ergebnisse der Ausschreibungsrunde für die Windenergie an Land mit Stichtag zum 1. November veröffentlicht. Die Ausschreibungsrunde war stark überzeichnet, so dass das komplette Volumen bezuschlagt wurde.

BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek: “Wir begrüßen sehr, dass es der Bundesnetzagentur trotz einer regen Beteiligung der Branche gelungen ist, die Ergebnisse innerhalb von sechs Wochen zu veröffentlichen. Dies zeigt, dass sich die Behörde auf das wachsende Ausschreibungsvolumen vorbereitet hat. Die Teilnahme von fast 6.100 Megawatt stellt einen absoluten Rekord dar. Die ursprünglich ausgeschriebene Menge von rund 4.100 Megawatt war damit um fast das Eineinhalbfache überzeichnet. Für die Windenergie an Land war 2024 ein absolutes Erfolgsjahr mit nun mehr als 10.000 Megawatt bei Zuschlägen und absehbar gut 12.000 Megawatt an Neugenehmigungen. Die Windenergie schwenkt damit auf den Zubaupfad des EEG ein.”

Insgesamt wurden im Jahr 2024 in den vier Ausschreibungsrunden Gebote mit einem Volumen von 10.996 Megawatt bezuschlagt. Während die ersten beiden Ausschreibungen noch unterzeichnet waren, kam es im August und im November zu einem Wettbewerb. Die meisten Zuschläge in der November-Ausschreibung entfielen auf Standorte in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Auch in Bayern und Baden-Württemberg nahm das bezuschlagte Volumen im Vergleich zur vergangenen Ausschreibungsrunde zu.

Bärbel Heidebroek: “Die deutliche Überzeichnung des verfügbaren Ausschreibungsvolumens unterstreicht kurz vor Jahresende erneut, wie stark sich die Reformen der scheidenden Bundesregierung bemerkbar machen. Mit der heutigen Bekanntgabe der Ergebnisse ist klar, dass wir in Deutschland ab dem vierten Quartal 2025 mit einem deutlich gestiegenen Zubauvolumen rechnen können. Die Windenergie baut damit ihre Führung unter den Energieträgern in Deutschland weiter aus. Sie wird so zum Schlüssel für die Transformation der Energiewirtschaft. Mit ihrer starken Verankerung im deutschen und europäischen Maschinen- und Anlagenbau sowie der Elektrotechnik ist sie zugleich Beschäftigungsanker für die sich wandelnden industriellen Kerne unseres Landes. Auf uns kommt es mehr denn je an.”

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Wolfram Axthelm, Geschäftsführer(in) Politik und Kommunikation, EUREF-Campus 16, 10829 Berlin, Telefon: 030 212341210

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