Pressemitteilung | Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)

Reisezeit: Feuerlöscher gehören an Bord eines jeden Autos / So wichtig wie Verbandskasten und Warndreieck

(Kassel) - Wer mit dem eigenen Wagen in die Ferien fährt und erst recht, wer einen Zelt- oder Campingurlaub plant, sollte unbedingt einen Autofeuerlöscher an Bord haben. Das rät der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf), der bundesweit die Dienstleister des Brandschutzes vertritt. Autofeuerlöscher dienen hierbei nicht nur dem Schutz des eigenen Fahrzeuges, sondern insbesondere auch dazu, anderen Menschen in Gefahrensituationen zu helfen. Daher sollten sie - wie Verbandskasten oder Warnweste - zur Grundausrüstung eines jeden Fahrzeuges gehören.

Die Gefahr eines Fahrzeugbrandes ist wahrscheinlicher als mancher denkt. Jedes Jahr werden in Deutschland bis zu 40.000 Fahrzeugbrände registriert. Im Schnitt geht alle 13 Minuten auf deutschen Straßen ein Auto in Flammen auf - und das besonders während der Ferienzeit. In stundenlangen Staus, womöglich bei sengender Hitze, laufen Motoren heiß. Es kann zu undichten Öl- und Hydraulikleitungen sowie zu Kurzschlüssen mit Funkenbildung kommen. Und Gebirgsfahrten mit einem voll beladenen Wagen bringen selbst moderne Bremsen zum Glühen.

Feuerlöscher ersticken Fahrzeugbrände im Keim

Und was ist zu tun, wenn es tatsächlich im Motorraum brennt? Zunächst den Wagen an den Straßenrand oder auf den Seitenstreifen fahren. Warnblinker ein- und Motor ausschalten. Die Motorhaube mit einem Handschuh oder feuchten Lappen vorsichtig nur eine Handbreit öffnen, da sonst das Feuer durch die Luftzufuhr angefacht wird. Aus etwa einem Meter Abstand den Feuerlöscher auf den Brandherd richten und - in Windrichtung - mit kurzen, gezielten Stößen löschen.

Zur schnellen Bekämpfung eines Entstehungsbrandes sollte in jedem Fahrzeug ein Feuerlöscher mitgeführt werden. Im Brandfall können dann mehrere Autofahrer handeln. Das erhöht den Löscherfolg. Nicht vergessen, vor dem Löschen die Feuerwehr zu alarmieren und Personen zu retten!

Jeder Autofeuerlöscher sollte zudem regelmäßig - mindestens alle zwei Jahre - von einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb sachkundig geprüft werden. Nur so ist gewährleistet, dass der Feuerlöscher im Notfall auch voll funktionstüchtig ist. Brandschutz-Fachbetriebe bieten neben Autofeuerlöschern auch Rauch- sowie CO-Warnmelder für Wohnmobile an und sind immer der kompetente Ansprechpartner, wenn es um vorbeugenden Brandschutz geht - ob daheim oder unterwegs.

Adressen lokaler Brandschutz-Fachbetriebe sind im Internet unter www.bvbf.de zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) Pressestelle Friedrichsstr. 18, 34117 Kassel Telefon: (0561) 288640, Fax: (0561) 2886429

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