Reibungslose Euro-Einführung im Fleischerhandwerk

(Frankfurt) - In den Fachgeschäften des Fleischerhandwerks ist der Start mit der neuen Währung weitgehend reibungslos verlaufen. Das hat eine telefonische Blitzumfrage ergeben, die der Deutschen Fleischer-Verband bei Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat.

Die meisten Kunden haben bereits am ersten Werktag nach Neujahr mit dem Euro bezahlt. Die Angaben variieren dabei von 50 Prozent bis „fast alle“. Größere Komplikationen hat es nirgendwo gegeben. Die Umstellung der Software in den Kassen und Waagen hat reibungslos funktioniert und auch der Umgang mit dem neuen Bargeld lief gut an. Zwar dauert das Bezahlen meist noch etwas länger, da die neuen Münzen und Scheine sowohl für Verkaufspersonal als auch für die Kunden noch ungewohnt sind, doch ist es nirgendwo deswegen zu längeren Wartezeiten gekommen.

Problematisch wurde jedoch von einigen Fleischer-Fachgeschäften die Beschaffung von Bargeld-Nachschub gesehen, da sich vor den Schaltern der Banken lange Schlangen gebildet haben. Die Eindeckung mit einem ausreichenden Vorrat an Wechselgeld, wie er fast überall im Fleischerhandwerk geschehen ist, hat sich daher als richtig erwiesen.

Besonders gute Erfahrungen mit der Euro-Einführung haben diejenigen Betriebe gemacht, die der Anregung des Verbands gefolgt sind und eine zentrale „DM-Kasse“ eingerichtet haben, bei der die Kunden vor ihrem eigentlichen Einkauf D-Mark in Euro umtauschen können.

Als weiteres Ergebnis seiner Umfrage berichtet der Deutsche Fleischer-Verband, dass das Weihnachtsgeschäft in den Fleischer-Fachgeschäften fast überall sehr gut gelaufen ist. Die Zufriedenheit mit den Umsätzen im für das Ergebnis des Gesamtjahres so wichtigen Dezember sei entsprechend hoch.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Fleischerverband (DFV) Kennedyallee 53 60596 Frankfurt Telefon: 069/633020 Telefax: 069/63302150