Regionale Wirtschaftskonferenz zum Bau des BBI / UVB, DGB, IHK´s und Handwerkskammern beraten über weitere Entwicklung
(Berlin) - Auf Einladung von UVB-Präsident v. Brandenstein hat am 03. April eine regionale Wirtschaftskonferenz zum Bau des Flughafens BBI stattgefunden. Teilgenommen haben DGB-Chef Scholz - auf dessen Initiative die Konferenz zurückgeht -, die brandenburgischen IHK- und Handwerkskammer-Präsidenten Dr. Stimming, Fey, Prof. Godau, Dreißig und Karney, der Präsident der Fachgemeinschaft Bau, Dr. Freymuth, der Vizepräsident der Handwerkskammer Potsdam, Ebert, der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes, Wunschel, sowie der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Wiesenhütter.
Anlässlich der Beratungen betonte UVB-Präsident Gerd v. Brandenstein: Das grüne Licht für den BBI wertet die Wettbewerbsfähigkeit der Region entscheidend auf. Jetzt kommt es auf die schnellstmögliche Inbetriebnahme an. Bis 2012 könnten dann 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, davon 33.000 durch positiv Standorteffekte. Dies wird durch eine Studie der Universität Köln eindruckvoll belegt. So wird die bessere Erreichbarkeit der Region neue Ansiedlungen auslösen und bestehenden Betrieben die Expansion erleichtern. Hinzu kommen neue Impulse für Bau, Tourismus und Handel.
Im Landkreis Freising ist Beispielsweise seit Eröffnung des Münchner Flughafens die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 42 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosenquote dort liegt heute bei nur noch 4,5 Prozent.
Der Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz, sagte: Die hohe Arbeitslosigkeit in der Hauptstadtregion verdeutlicht, wie wichtig die Schaffung zusätzlicher sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze ist. Der BBI biete dazu eine einmalige Chance. Darum sollten wir bereits beim Bau versuchen, so viele regionale Firmen wie möglich einzubinden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden alle Teilnehmer der heutigen Wirtschaftskonferenz gemeinsam an einem Strang ziehen.
Dazu haben sich die Vertreter der Wirtschaft einvernehmlich darauf geeinigt, das Gespräch mit den Landesregierungen Berlin und Brandenburgs sowie dem Flughafen fortzusetzen. Die Teilnehmer verständigten sich zudem darauf, die Chancen des Projekts BBI künftig stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Angestrebt wird zudem eine Investoren- und Auftragskonferenz mit dem Flughafen.
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