Reformbegleitgesetz: Ausscheidende Soldaten sind wertvoll für die Reserve
(Bonn/Berlin) - Der Reservistenverband begrüßt die Änderungen im Entwurf des Reformbegleitgesetzes. Laut einer Pressemeldung des verteidigungspolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Ehrenpräsident des Reservistenverbandes, Ernst-Reinhard Beck, sollen Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr mit höheren Abfindungen und besseren Übergangsbedingungen von einem freiwilligen Ausscheiden überzeugt werden. "Die Reserve kann nur von den vielen ausscheidenden Soldaten profitieren", bestätigt der Präsident des Reservistenverbandes Roderich Kiesewetter.
"Wenn diese Änderungen umgesetzt werden, haben wir unsere Forderungen nach attraktiven Abfindungsregelungen durchbringen können", sagt Kiesewetter. Auch der mögliche Wegfall der Hinzuverdienstgrenze wäre ein Schritt in die richtige Richtung, um ausscheidende Soldaten dem Arbeitsmarkt frei zur Verfügung zu stellen. Prämienzahlungen sollen 10.000 Euro statt wie bislang geplant 7.500 Euro betragen. Gezahlt wird die Summe an 40- bis 50-Jährige pro Dienstjahr, das eigentlich noch hätte geleistet werden müssen.
"Wichtig ist, dass diese ehemaligen Soldaten die Truppe sozialverträglich verlassen können. Nur so können wir sie für ein anschließendes Engagement gewinnen", versichert Kiesewetter. "Nur wer die Bundeswehr in guter Erinnerung hat, wird als Mittler für die Bundeswehr in der Gesellschaft aktiv."
Informationen zum Reservistenverband
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) - so der satzungsgemäße Name des Reservistenverbandes - tritt mit seinen Reservisten für die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland aktiv ein.
Seit über einem halben Jahrhundert steht Verband loyal an der Seite der Bundeswehr. Rund 119.000 Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich in der Erfüllung ihres parlamentarischen Auftrages als Mittler in der Gesellschaft für die Belange der Streitkräfte - besonders in Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen für unsere Soldaten und Reservisten in Afghanistan.
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