RCDS Bundesvorsitzender gratuliert dem neuen AStA an der TU Berlin / Erstmals bürgerlicher AStA an der TU Berlin seit über 40 Jahren / links-ideologische Vorherrschaft an Berliner Universitäten gebrochen
(Berlin) - Der Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten gratuliert dem RCDS an der TU Berlin zur Wahl in den AStA. Ein historisches Ereignis zum Nutzen aller Studenten, so bezeichnet der neue AStA-Vorsitzende Gottfried Ludewig (RCDS) die Wahl des ersten bürgerlichen AStA nach über 40 Jahren an der TU Berlin. Am Dienstag, den 31.10.2006, endete die Jahrzehnte andauernde Herrschaft des Breiten Linken Bündnisses an der zweitgrößten Universität Berlins, nachdem eine Koalition aus RCDS, Unabhängigen Listen, Frauen- und Ausländer-Liste im Studentenparlament das 10-köpfige Führungsgremium der Studentenschaft neu wählte. Der Allgemeine Studentenausschuss hat die Aufgabe, die Interessen von 30.000 Studenten zu vertreten, und gegenüber der Hochschulleitung und der Politik durchzusetzen. Für diese Zwecke steht ein Haushalt in Höhe von 400.000 Euro im Jahr zur Verfügung. "Mit diesem AStA wird es wieder gelingen das Vertrauen der Kommilitonen in eine handlungsfähige studentische Selbstverwaltung zu gewinnen", attestiert Tim Küsters.
Vorausgegangen war ein Sieg bei der Wahl zum Studentenparlament im Juli diesen Jahres, welcher insbesondere mit der Zuspitzung durch die Unabhängigen Listen auf das Thema Verschwendung der Beiträge der Studenten gezeichnet war. Die Wähler haben mit diesem Votum eindeutig gezeigt, dass sie mit der derzeitigen Mittelverschwendung nicht einverstanden sind, so Andreas Seeringer, Sprecher der Unabhängigen Listen, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und stellv. AStA-Vorsitzender. Wir müssen uns wieder als Dienstleister für die Studenten verstehen und nicht als Geldquelle für teils dubiose Projekte. Auch muss die Arbeit des AStA in der Öffentlichkeit präsenter gemacht werden und den bitteren Beigeschmack der Kungelwirtschaft verlieren, so Seeringer weiter. Der Haushalt der vergangenen Jahre wurde mehrfach vom Landesrechnungshof wegen grober Verstöße gegen die Haushaltsgrundsätze gerügt. Dieser Wahlerfolg gibt uns endlich die Möglichkeit zu beweisen, dass Studenten nicht nur blockieren, sondern positiv die Zukunft gestalten können, so der neue Vorsitzende und Bildungsreferent Ludewig. Eine enge Zusammenarbeit mit der Führung der TU Berlin wird auch vom neuen Referenten für Hochschulpolitik und RCDS-Vorsitzenden Roland Petsch angestrebt. Uns ist bewusst, dass der jahrelange Kleinkrieg mit der Universitätsleitung nicht im Sinne der Studenten gewesen ist, so Petsch, wir wollen deshalb wieder einen konstruktiven Dialog mit den Vertretern der Gremien der Universität aufnehmen.
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