Rassismus geht uns alle an
(Berlin) - Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21.03.2017 betont der Präsident der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff, die Notwendigkeit der Solidarität aller Menschen, die in unserer Gesellschaft leben.
"Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft diskriminiert und ausgegrenzt werden. Sie sind unsere Verwandten, Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen."
Rassistische Diskriminierung beginne nicht erst bei körperlichen Übergriffen, so Wolfram Friedersdorff. Betroffene berichten seit Jahren von institutionellem und strukturellem Rassismus. Ob bei der Wohnungssuche oder auf dem Arbeitsmarkt, die Diskriminierung ziehe sich durch viele Lebensbereiche und grenze zahlreiche Menschen aus. Sie sei nicht nur ein ostdeutsches Phänomen, sondern trete in allen Teilen Deutschlands auf.
"Gerade in Zeiten, in denen die Zahl rassistisch motivierter Übergriffe in weiten Teilen der Republik so hoch sind wie nie und Populisten rassistische Ressentiments salonfähig machen wollen, müssen Zivilgesellschaft und Politik klar Stellung beziehen und einmal mehr für ein friedliches und respektvolles Miteinander eintreten", mahnt Wolfram Friedersdorff. "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen nicht ignoriert oder verharmlost werden. Wir müssen uns mit diesen Phänomenen auseinandersetzen, um unsere vielseitige Gesellschaft zu fördern."
Der Leitgedanke der Volkssolidarität in ihrem gesellschaftlichen Handeln lautet: "Miteinander - Füreinander. Solidarität leben." Mit dieser Vorgabe engagiert sich die Volkssolidarität seit langem im Osten der Republik mit zahlreichen Projekten für die Teilhabe von Migrantinnen und Migranten und gegen Ausgrenzung und Vorurteile.
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