Programm "Altersgerecht Umbauen" muss fortgeführt werden / CDU/CSU legt Positionspapier zur demografischen Entwicklung vor
(Berlin) - Die CDU/CSU- Bundestagsfraktion hat gestern ein Positionspapier zur demografischen Entwicklung in Deutschland "Jung und Alt gemeinsam für ein sicheres Leben in Wohlstand - heute und in Zukunft" vorgelegt, in dem die Fortführung des Programms "Altersgerecht Umbauen" gefordert wird.
Laut der Studie "Wohnen im Alter" des Kuratoriums deutsche Altershilfe (KDA) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gibt es bereits bis 2015, also in drei Jahren, einen Mehrbedarf von 2,5 Millionen altersgerechten Wohnungen. Bis zum Jahr 2030 wird dieser Bedarf sogar auf etwa 3 Millionen steigen.
"Die Versorgung mit altersgerechtem Wohnraum sowie die Vernetzung mit Betreuungs- und Pflegeangeboten ist eine zentrale Zukunftsaufgabe für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft", verdeut-lichte Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen.
Neben der Stärkung der Innenstädte und der Schaffung eines barrierearmen Wohnumfeldes müsse vorrangig der altersgerechte Umbau von Wohnungen forciert werden, da die meisten älteren Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben wollten.
"Wichtig ist uns auch, dass die Maßnahmen zum altersgerechten Umbau in die Städtebauförderung einbezogen werden. Darüber hinaus sollten diese Maßnahmen wo immer es wirtschaftlich sinnvoll ist mit energetischen Sanierungsmaßnahmen verbunden werden. Wir dürfen uns nicht in Einzelmaßnahmen am Gebäude verlieren, sondern müssen integrierte Lösungsansätze in der Stadtentwicklung finden", forderte BFW-Präsident Walter Rasch.
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